Frankreichs Präsident Macron von Mann geohrfeigt

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist bei einer Reise nach Südfrankreich von einem Mann geohrfeigt worden. Der Angreifer schlug Macron bei dem Vorfall am Dienstag mit der rechten Hand ins Gesicht, wie auf Handy-Aufnahmen des Vorfalls zu sehen war, die sich schnell im Internet verbreiteten. Die Polizei nahm zwei Menschen fest, darunter den mutmaßlichen Täter, wie die Präfektur mitteilte.

Der Vorfall ereignete sich in der 6000-Einwohner-Gemeinde Tain-l‘Hermitage nördlich von Valence. Dort ging der mit Hemd, Krawatte und Corona-Maske bekleidete Staatschef auf Schaulustige hinter einer Absperrung zu, um Hände zu schütteln. Ein Mann hielt den Präsidenten am Arm fest, ohrfeigte ihn und rief nach Medienangaben „Nieder mit der Macronie“ („A Bas La Macronie“).

Sicherheitskräfte zogen den Präsidenten sofort weg. „Der Mann, der versucht hat, den Präsidenten zu ohrfeigen, und ein anderes Individuum werden von der Polizei vernommen“, erklärte die Präfektur ohne Angaben zur Identität.

Knapp ein Jahr vor der Präsidentschaftswahl in Frankreich ist Macron seit einigen Tagen auf „Tour de France“. Bei der Rundreise will der 43-Jährige den Franzosen nach eigenen Worten „den Puls fühlen“, um seine Chancen für eine Wiederwahl auszuloten. Der Vorfall ereignete sich gut zehn Tage vor Beginn der französischen Regionalwahlen, die als wichtiger Stimmungstest gelten.

Macron nimmt ab Freitag an einer Reihe internationaler Spitzentreffen teil. Den Auftakt macht der G7-Gipfel in Großbritanni

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