Hinteregger kann trotz Trainingspause gegen Italien spielen

Österreichs Fußball-Nationalteam kann im EM-Achtelfinale am Samstag (21.00 Uhr/live ORF 1) in London gegen Italien aller Voraussicht nach auf Martin Hinteregger zurückgreifen. Der Innenverteidiger von Eintracht Frankfurt trainierte zwar auch am Donnerstag, dem Tag vor dem Abflug nach London, in Seefeld nicht mit der Mannschaft. ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel gab aber Grünes Licht: „Es wird sich definitiv ausgehen, dass er fit ist für den Spieltag.“

Hinteregger hatte sich im entscheidenden Gruppenspiel gegen die Ukraine (1:0) einen Bluterguss im Adduktorenbereich zugezogen und hat seither kein Mannschaftstraining absolviert. „In Absprache mit der medizinischen Abteilung ist es so, dass es gut ausschaut“, sagte Schöttel. Im medienöffentlichen Teil des Trainings am Donnerstagnachmittag trabte der 29-Jährige in Laufschuhen um den Platz.

Auch Florian Grillitsch, gegen die Ukraine zum Spieler des Spiels gewählt, trainierte wie am Vortag erneut nicht mit der Mannschaft, sondern absolvierte mit ÖFB-Sportwissenschafter Gerhard Zallinger ein individuelles Programm. Den Mittelfeld-Strategen sollen leichte Adduktorenprobleme plagen, der ÖFB sprach von individueller Belastungssteuerung. Schöttel gab Entwarnung: „Es sind alle fit. Wichtig ist nicht heute, sondern am Samstag.“

Keine Option ist Valentino Lazaro. Der Flügelspieler hatte sich bei einem Kurzeinsatz im zweiten Gruppenspiel gegen die Niederlande (0:2) eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen und hat seither kein Teamtraining absolviert. „Bei Tino geht es sich definitiv nicht aus“, bestätigte Schöttel vor dem Italien-Spiel. „Er ist noch nicht so weit, er trainiert auch nicht mit der Mannschaft.“ Stattdessen stehen täglich Behandlungen auf dem Programm.

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