McLaughlin lief Weltrekord über 400 m Hürden

Eigentlich wie erwartet hat die US-Amerikanerin Sydney McLaughlin bei den Olympischen Spielen in Tokio einen neuen Weltrekord über 400 m Hürden aufgestellt. Sie gewann in 51,46 Sekunden und verbesserte die von ihr gehaltene Marke gleich um 44 Hundertstelsekunden. Ihr zweitplatzierte Landsfrau Dalilah Muhammad holte mit 51,58 Silber, die Niederländerin Femke Bol mit Europarekord von 52,03 Bronze.

Am Dienstag hatte der Norweger Karsten Warholm bei den Männern ebenso Weltrekord über 400 m Hürden aufgestellt. Der zweifache Weltmeister lief in unglaublichen 45,94 Sekunden zum Triumph vor dem US-Amerikaner Rai Benjamin (46,17). Warholm hatte erst am 1. Juli beim Diamond-League-Meeting in Oslo den Uralt-Weltrekord gebrochen und auf 46,70 gedrückt.

Götzis-Sieger Damian Warner gewann im Zehnkampf mit den 100 m in 10,12 Sekunden und dem Weitsprung mit 8,24 Metern die ersten beiden Disziplinen. Er führt mit 2.189 Punkten vor dem Australier Ashley Moloney (1.983) und dem Kanadier Pierce Lepage (1.964) sowie Weltrekordler Kevin Mayer aus Frankreich (1.868).

Warner, der heuer im Ländle bei seinem sechsten Sieg die 9.000-Punkte-Marke um fünf Zähler verpasst hatte, hätte mit den 8,24 m im Weitsprung in der Olympia-Spezialdisziplin Bronze gewonnen. Miltiadis Tentoglou (GRE) mit 8,41 m vor Juan Miguel Echevarria (CUB) mit 8,41 und Maykel Masso (CUB) mit 8,21 lautete das Ergebnis am Montag. In Götzis war es für Warner mit dem kanadischen Rekord von 8,28 m noch eine Spur weiter gegangen.

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