Wechsel von Messi zu Paris SG steht laut Medien kurz bevor
Die Unterschrift des sechsmaligen Weltfußballers Lionel Messi beim französischen Spitzenclub Paris Saint-Germain steht Medienberichten zufolge kurz bevor. Demnach werde der Argentinier nach seinem Abschied vom FC Barcelona in Kürze einen Vertrag über zwei Jahre mit der Option auf eine weitere Saison unterzeichnen. Messi soll ein Fixgehalt von 40 Millionen Euro jährlich erhalten. Er soll mutmaßlich schon am Dienstag präsentiert werden.
„Messi hat ‚Ja‘ zu PSG gesagt“, schrieb der Sender RMC Sport, der sich schon damit beschäftigte, welche Rückennummer Messi erhalten werde. Es gebe „noch keine Einigung, aber Lionel Messi hat PSG über seinen Willen informiert, nächste Saison für den Club zu spielen“, hieß es weiter. Für die französische Sporttageszeitung „L‘Equipe“ ist das, „was in den letzten Jahren als unerreichbarer Traum schien (...) in den letzten Stunden plausibler als je zuvor geworden“.
Der FC Barcelona hatte am Donnerstag bekanntgegeben, dass der am 30. Juni ausgelaufene Vertrag mit dem Superstar nicht erneuert werden könne. Das sogenannte Financial Fair Play der spanischen Liga ließ keinen Spielraum für den mit fast 490 Millionen Euro verschuldeten Club zu. Noch am selben Abend soll Messi Medienberichten zufolge mit PSG-Trainer Mauricio Pochettino telefoniert haben.
Pochettino äußerte sich zu dem vermeintlichen Kontakt zu seinem Landsmann am Freitag ausweichend. Der Argentinier bestätigte aber, dass sein Club eine Verpflichtung prüfe. Der Verein prüfe Optionen und natürlich sei Messi eine davon. „Manchmal bieten sich Gelegenheiten, manchmal nicht“, sagte Pochettino.
In Paris würde in den kommenden Monaten oder Jahren ein den Namen nach atemberaubendes Team zusammenspielen. In der Offensive ist der Hauptstadt-Club bereits mit Neymar und dem französischen Weltmeister Kylian Mbappe besetzt. Mbappe, dessen Vertrag 2022 ausläuft, wird allerdings angeblich heftig von Real Madrid umworben.
In diesem Sommer hat PSG bereits den italienischen Europameister-Torhüter Gianluigi Donnarumma und Spaniens Abwehr-Ikone Sergio Ramos verpflichtet. Beide kamen ablösefrei - wie es nun auch Messi tun würde. 30 Millionen Handgeld soll der Argentinier für seine Unterschrift zusätzlich erhalten, schrieb „L‘Equipe“ am Samstag.
Sein Langzeit-Club Barcelona verabschiedete Messi mit emotionalen Videos. In in den Sozialen Netzwerken veröffentlichten Sequenzen sind Spielszenen und Meisterfeiern zu sehen. Außerdem sprechen Wegbegleiter wie Xavi und Carles Puyol über ihre gemeinsamen Momente bei den Katalanen mit dem Argentinier. Messi hatte seine Karriere als 13-Jähriger bei Barcelona begonnen und dann nie den Verein gewechselt. Das bisher letzte Zeichen an seine Millionen Fans in den Sozialen Medien ist ein Werbevideo.