1.005 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden in Österreich

1.005 Corona-Neuinfektionen wurden in den letzten 24 Stunden (Stand: Freitag 9:30 Uhr) in Österreich registriert. Das ist der höchste Wert seit drei Monaten. Zuletzt war die Zahl an Neuinfektionen am 12. Mai vierstellig (1.194), wie aus den Zahlen des Innen- und Gesundheitsministeriums hervorgeht. Auch die Zahl der Covid-Patienten in Spitälern ist weiter gestiegen. Aktuell müssen 205 Patienten stationär behandelt werden, so viele wie zuletzt Ende Juni.

Die Zahl der Covid-Patienten auf Intensivstationen ist unterdessen leicht gesunken - von gestern Donnerstag 51 auf aktuell 48. Todesfall gab es in den letzten 24 Stunden im Zusammenhang mit dem Virus keinen. Seit vergangenen Donnerstag starben acht Menschen an den Folgen einer Infektion. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch 10.753 Tote in Österreich gefordert.

Mit Freitag gab es in Österreich 7.717 aktive Fälle, um 1.815 Fälle mehr als vor exakt einer Woche. Die Sieben-Tages-Inzidenz ist landesweit binnen sieben Tagen von 38,1 auf 55,6 Fälle je 100.000 Einwohner gestiegen. Die meisten Neuinfektionen seit Donnerstag wurden mit 287 in Wien gemeldet. In Oberösterreich kamen 176, in Niederösterreich 141 Fälle dazu. Die Steiermark meldete 102, Salzburg 93, Tirol 89, Vorarlberg 56, Kärnten 42 und das Burgenland 19 Neuinfektionen.

648.420 Menschen sind seit Pandemie-Beginn wieder genesen, innerhalb der vergangenen 24 Stunden galten 537 Personen wieder als gesund.

Am Donnerstag wurden österreichweit etwas weniger Impfungen als im Wochendurchschnitt durchgeführt: 29.326 Stiche kamen gestern hinzu. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 5.379.440 Menschen bereits zumindest eine Teilimpfung erhalten: Das sind 60,2 Prozent der Bevölkerung. 4.954.254 und somit 55,5 Prozent der Österreicher sind bereits voll immunisiert.

In Prozent ist die Zahl der Vollimmunisierten im Burgenland (62,2 Prozent) am höchsten, gefolgt von Niederösterreich (59,5 Prozent), Vorarlberg (56 Prozent), Tirol (54,5 Prozent), Steiermark (54,1 Prozent), Wien (53,2 Prozent), Salzburg (52,9 Prozent) und Kärnten (52,8 Prozent). Schlusslicht ist weiterhin Oberösterreich mit 51,6 Prozent an Vollimmunisierten. Die größte Differenz zwischen der Anzahl an Menschen mit Erstimpfung und Zahl der Vollimmunisierten weist damit die Steiermark auf - 6,6 Prozent der Menschen haben auf einen Zweitstich verzichtet oder warten noch auf Teil zwei der Impfung. Am geringsten ist der Unterschied in Vorarlberg, mit 2,3 Prozent.

Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 357.615 PCR- und Antigenschnell-Tests durchgeführt. Davon waren 61.935 PCR-Tests. Die Positiv-Rate der PCR-Tests betrug 1,62 Prozent. Dieser 24-Stunden-Wert liegt über dem Schnitt der vergangenen Woche von 1,1 Prozent.

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