Mehr als 11.000 Tote durch Corona-Pandemie in Österreich

Die Corona-Pandemie hat seit ihrem Beginn in Österreich mehr als 11.000 Menschenleben gefordert. In den vergangenen 24 Stunden kamen nach den Zahlen von Innen- und Gesundheitsministerium (Stand Donnerstag, 9.30 Uhr) elf an oder mit Covid-19-Verstorbene hinzu, damit sind seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 in Österreich 11.009 Menschen in Zusammenhang mit einer SARS-CoV-2-Infektion ums Leben gekommen. Seit gestern wurden außerdem 2.049 Neuinfektionen registriert.

Ein Blick auf das AGES-Dashboard (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, Anm.) zeigt, dass ältere Menschen viel gefährdeter als junge sind, einen tödlichen Verlauf einer Covid-Erkrankung zu haben. Ebenso ist das Risiko für Männer deutlich höher als für Frauen. Laut dem Dashboard haben in der Gruppe der über 84-Jährigen von 100 Krankheitsfällen 29 Männer einen tödlichen Verlauf. Bei den Frauen sind es in dieser Altersgruppe 18 bei 100 Krankheitsfällen.

Das Dashboard zeigt ebenso, dass das Risiko eines tödlichen Covid-19-Verlaufs drastisch abnimmt, je jünger die Patienten sind: In der Gruppe der 75- bis 84-Jährigen sind es statistisch gesehen 14,1 männlichen und 7,5 weibliche Corona-Tote - jeweils pro 100 Krankheitsfällen -, in der Gruppe der 65- bis 74-Jährigen 4,8 Männer und 2,4 Frauen. In der Gruppe der 55- bis 64-Jährigen sinkt das Risiko für einen tödlichen Verlauf schon unter ein Prozent.

Auch in den Absolutzahlen zeigt sich das: Zwischen 0 und 44 Jahren sind in Österreich insgesamt 64 Menschen ums Leben gekommen - bezogen auf die Zahlen der AGES, die in Abweichung zu den Ministerien von bisher 10.762 Corona-Toten ausgehen. In der Gruppe der 45- bis 54-Jährigen waren es demnach bisher 183 an oder mit Covid-19 Verstorbene, in der Gruppe der 55- bis 64-Jährigen 634. 1.576 Corona-Tote waren 65 bis 74 Jahre alt, 3.656 Verstorbene waren es in der Gruppe der 75- bis 84-Jährigen, 4.649 Covid-Tote waren über 84 Jahre alt.

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