Zwei tote Flüchtlinge in Kleinbus an burgenländischer Grenze
An der burgenländisch-ungarischen Grenze sind am Dienstag zwei Flüchtlinge tot in einem Kleinbus entdeckt worden. Die beiden Männer dürften die Schlepperfahrt über die Grenze nicht überlebt haben, bestätigte ein Sprecher der Landespolizeidirektion Burgenland gegenüber der APA einen Online-Bericht der „Kronen Zeitung“. 28 weitere Personen wurden aufgegriffen. Nach dem Schlepper wird gefahndet.
Soldaten des Bundesheeres hatten das Fahrzeug laut Polizei in der Siegendorfer Puszta (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) angehalten und kontrolliert, weil es ihnen verdächtig vorgekommen war. Der Lenker des Kleinbusses flüchtete. Es wurde eine groß angelegte Fahndung eingeleitet, an der auch Einsatzkräfte aus Ungarn beteiligt waren.
Die beiden ums Leben gekommenen Männer waren laut Polizei in einem schlechten körperlichen Zustand und dehydriert. Den anderen Flüchtlingen ginge es den Umständen entsprechend gut. Die 28 Männer benötigten keine ärztliche Hilfe. Sie wurden mit Wasser versorgt.