WAC benötigt im Cup-Achtelfinale gegen Lafnitz Verlängerung
Der WAC hat als erster Verein die Hürde zum ÖFB-Cup-Viertelfinale übersprungen. Die „Wölfe“ setzten sich am Dienstag nach Verlängerung 5:3 (2:2, 3:3) gegen den Zweitligisten SV Lafnitz durch. Das 4:3 erzielte Dominik Baumgartner in der 112. Minute nach einem Eckball von Michael Liendl. In der ersten Hälfte hatte der Verteidiger bereits ein Eigentor produziert. Christopher Wernitznig sorgte mit einem schönen Treffer in der Schlussminute für die endgültige Entscheidung.
Der WAC ging durch Matthäus Taferner in der 19. Minute in Führung, dann drehte Heimmannschaft binnen drei Minuten zwischenzeitlich das Ergebnis. Philipp Wendler (23.) brauchte nur noch einschieben, im Anschluss köpfelte Baumgartner (26.) in den eigenen Kasten. Nach einer Unsicherheit von Torhüter Lucas Wabnig auf der anderen Seite drückte Dario Vizinger (38.) den Ball aus kürzester Distanz zum Ausgleich über die Linie.
Der Torschütze nahm im Angriffszentrum den Platz von Goalgetter Tal Baribo ein, nachdem der Israeli wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel ausgefallen war. Baribo wird laut Trainer Robin Dutt noch ein, zwei weitere Partien verpassen.
Nach der Pause tat sich der WAC zunächst schwer, Chancen herauszuspielen. Bei Lafnitz ging es hingegen mehrere Male gefährlich über die Flügel nach vorne. Einer derartigen Aktion über die rechte Seite entsprang auch das 3:2 durch Thorsten Schriebl (68.). Danach gehörte die Schlussphase der regulären Spielzeit aber den Kärntnern, den erneuten Ausgleich schaffte nach Liendl-Flanke der eingewechselte Wernitznig (78.) per Kopf. In der Verlängerung entschärfte Wabnig erst einen Schuss von Liendl (112.), nur Sekunden später brachte Baumgartner den vom Regisseur getretenen Eckball wuchtig im Tor unter. Wernitznig (123.) überwand Wabnig auch noch aus der Distanz.