ÖSV bei Paris‘ sechstem Bormio-Meisterstück nicht auf Podest
Beim Rekordsieg des Südtirolers Dominik Paris in Bormio hat Österreichs Speed-Abteilung erstmals in dieser Saison die Abfahrts-Podestplätze verpasst. Während sich Daniel Hemetsberger als Vierter (+0,99) hinter den Schweizern Marco Odermatt (+0,24) und Niels Hintermann (+0,80) im Olympiawinter allerdings erneut in die Auslage fuhr, gehörten die ÖSV-Stars Vincent Kriechmayr und Matthias Mayer auf der Pista Stelvio am Dienstag zu den Geschlagenen.
Hinter Kriechmayr (7. nach 35 Läufern/+1,15) komplettierten auf einer wohl schneller werdenden Piste Daniel Danklmaier (9./+1,26), Mayer (12./+1,57) und Otmar Striedinger (13./+1,60) ein mannschaftlich starkes Ergebnis mit fünf ÖSV-Athleten unter den Top 15. Der nicht völlig fitte Max Franz schied aus und blieb unverletzt.
Paris stand erstmals in dieser Saison auf dem Podest - und feierte einen besonderen Sieg. Als erster Skifahrer gewann der 32-jährige Südtiroler sechsmal in einer Abfahrt (zuvor 2012 und vier in Folge zwischen 2017 und 2019) an einem Weltcuport und übertrumpfte damit Didier Cuche (fünf/Kitzbühel).