Salzburg und VSV gewannen Schlagerspiele der ICE

Tabellenführer Red Bull Salzburg und der VSV haben am Sonntag die Schlagerspiele in der ICE-Eishockeyliga gewonnen. Die Bullen setzten sich zu Hause gegen die Vienna Capitals mit 3:2 nach Verlängerung durch, der VSV feierte mit einem 5:3 gegen Fehervar den fünften Sieg in Folge und liegt nur noch einen Sieg hinter den zweitplatzierten Ungarn. Der KAC besiegte Schlusslicht Black Wings Linz 5:2, die Graz99ers unterlagen Pustertal 0:3.

Salzburg musste die beiden Stürmer Peter Schneider und Mario Huber wegen positiver Coronatests ersetzen, auch Cheftrainer Matt McIlvane fehlte als Verdachtsfall. Dafür kehrte Alexander Pallestrang in den Kader zurück und brachte die Gastgeber gleich auch in Führung (8.). Peter Hochkofler erhöhte gegen die auf Augenhöhe mitspielenden Wiener auf 2:0 (15.). Die Caps konnten im Mittelabschnitt einige gute Chancen nicht nutzen, schafften aber in ihrem einzigen Powerplay des gesamten Spiels durch Matt Neal den Anschlusstreffer (48.) und durch Matt Prapavessis den Ausgleich (54.). In der Verlängerung schoss der langjährige Caps-Stürmer Ali Wukovits die Salzburger zum Sieg.

„Auswärts in Salzburg zu spielen, ist immer schwierig. Punkte von hier mitzunehmen, ist noch schwieriger - überhaupt, wenn du nach zwei Dritteln mit 0:2 in Rückstand bist. Daher bin ich mit dem Punkt recht zufrieden“, erklärte Cap-Trainer Dave Barr. Die Wiener haben bereits am Dienstag mit Heimvorteil die Chance zur Revanche.

Im Duell des Tabellendritten mit dem Zweiten ging der VSV in Villach durch Scott Kosmachuk in Führung (9.), geriet aber bis zur 17. Minute mit 1:3 in Rückstand. Im Mitteldrittel stellten Kosmachuk (25.) und John Hughes (39.) den Gleichstand her, Marco Richter sorgte im Powerplay für die letztlich entscheidende Führung (53.). Mit einem Treffer ins leere Tor vollendete Kosmachuk seinen Hattrick.

Der KAC festigte mit dem Erfolg in Linz seinen Platz unter den ersten sechs. Der Meister setzte sich erst im Schlussdrittel dank Treffern von Paul Postma (44.) und Steven Strong (53.) zum 4:2 durch. Die Black Wings werden erstmals in ihrer 22-jährigen Clubgeschichte die Meisterschaft nicht in den Top Ten abschließen und so wie im Vorjahr im Viertelfinale nur Zuschauer sein.

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