Musikverein wird dank Wiener Philharmonikern zu Hollywood

Sie sind mittlerweile ein eingespieltes Team wie Bonnie und Clyde: Hollywoodlegende John Williams und Geigenlegende Anne-Sophie Mutter. Der Filmkomponist, der am 8. Februar den 90. Geburtstag feierte, und die Starviolinistin sind nun wieder im Wiener Musikverein zu hören. Am Samstag und Sonntag spielen sie gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern, wobei nicht nur Soundtracks des Tonsetzers am Programm stehen, der etwa die Melodien zu „Star Wars“ oder „Harry Potter“ schuf.

Das Ganze ist gleichsam eine Fortsetzung, hatte die Kombination Williams/Mutter/Philharmoniker doch bereits Anfang 2020 für einen vollen Klassiktempel und einen phänomenalen CD-Verkauf gesorgt. So schwang sich die Deutsche-Grammophon-Produktion „John Williams in Vienna“ im Vorjahr zum meistverkauften Klassikalbum in Deutschland auf.

Und in Folge der Wien-Konzerte wird am 3. Juni die nächste Aufnahme der beiden bei der Deutschen Grammophon erscheinen, wobei diese Platte nicht mit den Philharmonikern, sondern dem Boston Symphony Orchestra eingespielt wurde. Zentraler Kern ist aber auch hier - wie bei den beiden Musikvereinskonzerten - das jazzige Violinkonzert Nr. 2.

Das von Williams eigens für Mutters Finger geschriebene Werk hatte das US-Orchester im Vorjahr uraufgeführt. Nun wird das Solokonzert vom Duo in Wien zur Europäischen Erstaufführung gebracht. Daneben führt Williams die Philharmoniker aber auch selbstredend durch seine Klassiker. Dazu gehört der „Superman March“ ebenso wie Themen aus den „Harry Potter“-Filmen oder „Indiana Jones“.

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