Verbraucherschutz

Zehn von elf Kaffeevollautomaten schnitten im Test gut ab

Cappuccino, Espresso, Caffè Latte – mit Kaffeevollautomaten haben Baristi auch daheim ein leichtes Spiel. Doch welche Maschine ist die beste?

Linz – Das Testmagazin Konsument überprüfte elf Vollautomaten, zehn bestanden mit "gut", einer mit "durchschnittlich". Die Arbeiterkammer Oberösterreich veröffentlichte die Ergebnisse am Donnerstag.

Sieben der Modelle hatten Milchschaumautomatik, zwei eine Düse für manuelles Aufschäumen und zwei keine Milchfunktion. Testsieger mit 72 von 100 möglichen Punkten wurde die Jura ENA 8. Sie kommt auf 999 Euro und liegt im Mittelfeld der Geräte mit Milchschaumautomatik – von 865 bis 1299 Euro kostet der Komfort, den Cappuccino auf Knopfdruck zu erhalten. Günstiger kommt das Aufschäumen mit Düse (400 und 500 Euro) und auch die günstigen Maschinen um 332 bzw. 249 Euro ohne Milchfunktion brühen guten Espresso, hieß es im Test.

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Testergebnisse im Detail unter http://ooe.konsumentenschutz.at

Was immer bleibt, wenn auch der Kaffee per Fingertipp in die Tasse rinnt: Die tägliche Reinigung. Leitungen und Schläuche spülen die Maschinen selbsttätig, Tropfschalen, Tresterbehälter und – wenn vorhanden – das Milchsystem warten aufs Saubermachen per Hand. Auch um die Brühgruppe im Inneren der Geräte sollte man sich ab und an kümmern, bei vier Produkten am besten wöchentlich. Nur der Testsieger und die am schlechtesten bewertete Maschine überlassen auch das Reinigungsprogrammen, sie lassen sich erst gar nicht öffnen.

Die Konsumentenschützer wollten es aber genau wissen: Für den Check ließen sie die beiden Geräte über Wochen hinweg brühen und brachen sie am Ende auf. Das Siegermodell war bis auf geringe Spuren sauber, bei der anderen Kaffeemaschine fanden sich jedoch größere Mengen Kaffeemehl im Inneren – eine Schimmelbildung sei auf Dauer nicht ausgeschlossen, hieß es. (APA)