Zitate der Woche

Anschober: „Das Leben wird sich grundlegend ändern"

Das Thema Nummer eins war und ist in der Kalenderwoche 11 naturgemäß das Coronavirus. Während Karl Habsburg, Enkel des letzten Kaisers, seine Corona-Erkrankung gelassen nahm – „Sie ist ja nicht die schwarze Pest" – ist sich Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) sicher, dass nach „Corona" nichts mehr so sein wird, wie es war.

Zitate der KW 11

"Die Zeit, in der wir gerade tätig sind, die erfordert konsequente Entscheidungen." Das Ziel sei klar: Weniger soziale Kontakte, eine Verlangsamung unseres Lebens. Nur so lasse sich die Ausbreitung verlangsamen, sagt Kurz.
"Das Leben in Österreich und Europa wird sich grundlegend ändern." Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) fasst die Lage zusammen.
"Die Alternative ist: Es sterben viele Menschen." Gerry Foitik, Bundesrettungskommandant des Roten Kreuzes, verteidigt die drastischen Maßnahmen. "Und wenn uns das gemeinsam gelingt, dann herzlich willkommen im Team der Lebensretter."
"Es ist lästig, aber mir geht es gut. Es ist ja nicht die schwarze Pest." Karl Habsburg, Enkel des letzten Kaisers, nimmt seine Corona-Erkrankung gelassen.
"Wenn diese Menschen, die teilweise auch gewaltbereit sind, am Ende nach Mitteleuropa durchkommen, wird es nicht bei den 13.000 bleiben. Dann werden es bald Hunderttausende und später vielleicht Millionen sein." Auch für Flüchtlinge bleiben die Grenzen zu, sagt Kurz.
"Mir war immer klar, was mit der ÖVP geht und was nicht. Ich werde das deshalb nicht nach wenigen Wochen infrage stellen." Grünen-Abgeordnete Ewa Ernst-Dziedzic gab sich darob gelassen und flog nach Lesbos.
"Weil Feminismus ein ideologischer Begriff ist, der uns Frauen mehr trennt als verbindet."  Für Ministerin Susanne Raab (ÖVP) sind Frauenrechte nur ein Wort.
"25 Prozent gegen meinen über alles geschätzten Bundesparteiobmann?  Da kann ich aber schon stolz heimfahren, oder?"  Burgenlands FPÖ-Herausforderer Manfred Haidinger gibt sich auch mit einem verlorenen Match zufrieden.
"Postenschacher is over." Sazka-Chef Robert Chvatal übernimmt die Mehrheit bei den Casinos-Austria.

Zitate der Woche KW10

"Wir können Österreich unter keinen Glassturz stellen." Die Zugbrücken bleiben trotz Coronavirus unten, sagt der grüne Gesundheitsminister Rudolf Anschober.
"Wenn der Schutz der EU-Außengrenzen nicht gelingen sollte, dann wird Österreich seine Grenzen schützen." Bei Asylsuchenden sieht das schon anders aus, meint Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP).
"Ich habe meine Haltung, meine persönliche Meinung, wie das dann dargestellt wurde, gestern kundgetan. Das ist natürlich die der Grünen." Vizekanzler Werner Kogler pocht privat auf Aufnahme.
"Jetzt nach über einem Monat kann ich sagen, ich bin mittlerweile sehr optimistisch." Kurz hat sich selbst von Türkis-Grün überzeugt.
"Abschaffung von 140 auf Autobahn - der Anfang vom Ende." FPÖ-Mandatar Christian Hafenecker schreibt apokalyptische Presseaussendungen.
"Das ist meine Bestimmung." Heinz-Christian Strache, von höheren Mächten zum Comeback auserkoren.
"Milch und Honig werden nicht fließen."  Österreichs Bundesheer bleibt finanziell bei der Leberaufstrichdose, meint Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP).
"Alles, was mehr als 20 Prozent Beteiligung ist, ist ein Erfolg." SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner legt sich die Latte für die Vertrauensabstimmung nicht allzu hoch.
"Ich habe diese Postenschacherei und diese Ego-Spielchen so satt." - Keine Angst vor Hinterzimmer-Messerwetzern, nochmals Rendi-Wagner.
"Die Menschen erwarten sich nicht, befragt zu werden, sondern eine Parteiführung, die sie führt, nicht eine, die ihnen nachläuft." Ex-SPÖ-Grande Hannes Androsch spricht Rendi-Wagner Leadership ab.
"Bin ich auch schuldig dafür, daß ich Blümel bei seinem Knackarsch lieber hab, als Ludwig bei seinen (sic) verschlagenen Schnitzelgesicht." Ex-Life-Ball-Organisator Gery Keszler verteidigt in einem Facebook-Kommentar seinen Auftritt als Überraschungsgast am Landesparteitag der Wiener ÖVP.

Zitate der Woche KW9

"Das einzige Ei, das der gackernde Haufen bis jetzt gelegt hat, ist die Steuerreform." ... FPÖ-Klubchef Herbert Kickl ist mit der türkis-grünen Bundesregierung unzufrieden.
"Es gibt nichts zu besprechen. Ich habe ihm damals gesagt, dass er sich aus der Politik zurückziehen und sich genieren soll."  Mit Heinz-Christian Strache auch.
"Wir werden in Österreich mit einer generellen Arbeitszeitverkürzung das Licht abdrehen. Dann können wir uns alle weiße Leintücher umhängen und geordnet zum wirtschaftspolitischen Friedhof marschieren." ... Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer hat Todesangst vor der 35-Stunden-Woche
"Die Kammer spürt sich nicht mehr." ... Sepp Schellhorn (NEOS) kann es nicht fassen.
"Es war damals die beste Lösung. Wir wollten ja Kosten sparen." Ex-Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) verteidigt seine ausverhandelte Eurofighter-Verstümmelung.
"Ich halte den damaligen Vergleich nach wie vor für sinnvoll." ... zeigt sich Darabos unbeirrbar.
"Wozu brauchen wir einen Luft-Ferrari mit schweren Kinderkrankheiten, wenn es ein solider Kleinwagen auch getan hätte." Vizekanzler Kogler favorisiert auch bei der Luftraumüberwachung eine sparsamere Variante.
"In Wien erhält ein Hausarzt, der mit dem Privat-Pkw einen Hausbesuch bei einem Patienten macht, von der ÖGK derzeit 49 Euro brutto. Für so einen Betrag startet ein Installateur nicht einmal seinen Firmenwagen." Arme Ärzte, und Kammer-Präsident Thomas Szekeres leidet mit.
"Da fehlt's sowohl am Master als auch am Mind." - Heinz-Christian Strache über den Zustand seiner ehemaligen Partei FPÖ.
"Was ist der Unterschied zwischen dem Wiener Riesenrad und dem Rathaus? Beim Riesenrad sind die Nieten außen." .... und hintennach das obligate Scherzchen am Aschermittwoch.
"Ich glaube, dass das Projekt Kurz scheitern wird, weil es eine hohle Nuss ist." ... Norbert Hofer hält auch eine Aschermittwochsrede, erstmals als FPÖ-Chef.
"Was ist der Unterschied zwischen einem Theater und der türkis-grünen Bundesregierung? In einem Theater werden gute Schauspieler schlecht bezahlt" ...und will ebenfalls lustig sein.
"Dieses System ist nicht gottgegeben. Ich habe den Diakon in meiner Gemeinde gefragt. Er hat es nicht in der Bibel gefunden." ... SPÖ-Nationalratsabgeordneter Max Lercher wettert gegen das heutige Wirtschaftssystem.
"Eine Regierung, die Leuten, denen es eh schon schlecht geht, noch Geld wegnimmt und das als Leuchtturmprojekt bezeichne, so eine Regierung kommt mir reichlich schlicht vor." ... Ex-Justizminister Clemens Jabloner geht mit Türkis-Blau hart ins Gericht.

Zitate der Woche: KW8

"Ich erwarte, dass Airbus auf mich zukommt." - Verteidigungsministerin Klaudia Tanner hofft auf eine Gesprächsangebot des Eurofighter-Herstellers.
"Da können's lange warten, die werden net kommen. Die verstehen nur eine Sprache - die der Staatsanwaltschaft." - Ihr Vorgänger Hans Peter Doskozil hat schon seine Erfahrungen gemacht ...
"Für ein Gespräch in Wien in dem in der gestrigen Pressekonferenz geschilderten Format stehen wir nicht zur Verfügung." - ...und behält recht - Airbus zieht das Gesprächsangebot zurück. "Meine Geduld ist jetzt nicht nur am Ende, sondern der Faden ist nun gerissen." - Tanner prüft eine zivilrechtliche Klage.
"Ich wünsche mir ja die Verurteilung." - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) gibt der Justiz die Koordinaten vor.
"Diese 14 Empfänger sind aus unserer Sicht Zwischenabnehmer oder Zwischenhändler (...) Aber interessant ist der Zweck dieses Zahlungsflusses und natürlich der Letztempfänger oder die Letztempfänger." - Finanzprokuratur-Chef Wolfgang Peschorn will wissen, wer die Hand aufgemacht hat.
"Ich sehe sie derzeit nicht." - Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) sucht vergeblich die von Türkis-Blau versprochene Patientenmilliarde durch die Kassenfusion.
"Es findet genau das statt, was wir versprochen haben, nämlich dass es Verbesserungen für die Patienten geben wird." - Kanzler Kurz (ÖVP) deutet das Kassendefizit um.
"Ich kann an dieser Stelle sagen, dass es mit Sicherheit ein politischer Fehler war, diese Entscheidung so zu treffen. Ich bin hier einem Denkfehler aufgesessen." - Doch nicht Landeskaiser: Hans Peter Doskozil muss auf seine Verlobte im Landeshauptmann-Büro verzichten.
"Die Leute kennen Rendi-Wagner vom Fernsehen. Den Eindruck, den sie dabei bekommen, ist sehr traurig." - Leobens SP-Bürgermeister Kurt Wallner wird wohl eher nicht für seine Parteichefin stimmen. "Ich habe nicht vor, mich von anderen Parteien abzugrenzen - auch nicht von der eigenen." - Michael Ludwig startet trotzdem ohne Rendi-Wagner in den Wien-Wahlkampf.
"Wer, wenn nicht ich, kann Michael Ludwig herausfordern?" - Heinz-Christian Strache auch.
"Freiheitsentziehung kann nie Selbstzweck sein." - VfGH-Präsident Christoph Grabenwarter warnt vor Grundrechtseingriffen ... "Bei uns gibt es keine Mascherlposten." - ... und lässt sich keine Politgünstlinge unterjublen.
"Ich gehe zur 'schwarzen Nacht', aber in einem türkisen Kleid." - Ministerin Karoline Edstadler, auf jedem Parkett in Parteifarben.OriginalIPTC:Ersteller: BMI/Alexander TUMABeschreibung: Copyright: BMI/Alexander TUMA, 01.02.2018 Wien, Karoline EDTSTADLER,, Portrait,

Zitate der Woche: KW7

"Airbus wird mich noch kennenlernen." Verteidigungsministerin Klaudia Tanner lässt neue ÖVP-Töne in Sachen Abfangjäger vernehmen.
"Das Ruder für die Justiz war immer bei mir." Ministerin Alma Zadic (Grüne) sieht sich und nicht die ÖVP am Steuer.
"Das ist doch bitte wie in einer Bananenrepublik." Burgendlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil über Justiz, ÖVP und Sektionschef Christian Pilnacek.
 "Message Control ist so weit weg wie nie." Grünen-Chef Werner Kogler kommuniziert ungesteuert.
 "Ist die Frage, ob das ein Mann auch machen würde." Die scheidende Opernball-Chefin Maria Großbauer hatte den Job ehrenamtlich über.
"Man wird nicht in zwei Jahren zum Staatsmann." Lehre noch nicht abgeschlossen, meint Ex-EU-Kommissar Franz Fischler (ÖVP) über Parteifreund Sebastian Kurz.
"Es gibt nichts Erfolgloseres als den Misserfolg." Lebensweisheiten von Ex-Bundespräsident Heinz Fischer am Beispiel von SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner.
 "Die Superreichen können sich entspannen." Keine Armut durch die Millionärssteuer verspricht GPA-Chefin Barbara Teiber (SPÖ).
"Wir wollen eh nicht das Sahnetörtchen, wir wollen aber ein Stück vom Marmorkuchen." Vida-Gewerkschafterin Michaela Guglberger hofft, bei der Sozialwirtschaft nicht auf Granit zu beißen.

Zitate der Woche: KW6

„Für mich hat der Begriff Blasenentzündung eine ganz neue Bedeutung bekommen." Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) versteht jetzt die "Twitterblase" ...
„Ich war die erste Ministrantin meines Heimatortes. Meine Mutter hat in einer erzbischöflichen Schule unterrichtet." Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) will für das Kreuz in Spitälern kämpfen.
„Man sollte als 50-Jähriger den Jungen nicht mehr alles nachmachen." Späte Einsicht von Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache nach seinem Skiunfall, bei dem er sich eine Knieverletzung zugezogen hat.
"Ich empfinde den Job als nicht sonderlich anstrengend. " Kanzler-Sein als Kinderspiel, Sebastian Kurz (ÖVP) im deutschen Frühstücksfernsehen.
 „Ich kann doch nicht vor den Wahlen hergehen und sagen 'Ich bleibe im Burgenland' und dann drei Tage später sagen 'Jetzt gehe ich nach Wien!'" Hans Peter Doskozil (SPÖ) bleibt, wozu er gewählt wurde: Absoluter burgenländischer Landeshauptmann.
„Es wiehert der Amtsschimmel. (...) Die Republik ist auf Grüne in der Regierung nicht eingestellt." .... mit den Amtsgebräuchen tut  sich Vizekanzler Werner Kogler hier und da noch schwer.
„Anschober erweist sich wieder einmal als fleischgewordener Pullfaktor." - Der grüne Sozialminister mit seinem Wunsch nach einem Neustart der EU-Marinemission "Sophia" ist für FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl ein fleischgewordener Albtraum.
„Jeder Anschein einer bevorzugten Behandlung muss vermieden werden." Justizministerin Alma Zadic (Grüne) erteilt ihrem Sektionschef Christian Pilnacek die Weisung, keine Beschuldigten in der Casinos-Affäre mehr zu treffen.
„Es gibt Ihre Möglichkeit Fragen zu stellen. Ich habe versucht, sie zu beantworten. Wenn Sie noch Fragen haben, können Sie sie gern stellen." Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) möchte auf Nachfragen zu seiner Kritik an der WKStA nicht eingehen ....

Zitate der Woche: KW5

„Es ist sicherlich der schönste Tag in meinem Leben.” – Landeshauptmann Hans Peter Doskozil holt mit seiner SPÖ die Absolute im Burgenland.
„Ich sage immer: eine Leberkässemmel ist besser als ein Burger.” – Grünen-Chef Werner Kogler wird im Burgenländischen Wahlkampf mit verwurstetem Mangalitzaschwein beglückt.
„Früher fiel mir die Sigi als kritische, aber stets sachliche Abgeordnete im Umgang mit Wissenschaftsministern auf. Heute kann ich sagen: Sie ist eine g'scheite, junge Politikerin.” – ÖVP-Klubchef August Wöginger streut seinem grünen Gegenüber Maurer Rosen...
„Die Sigi? Das halte ich für sehr unrealistisch.” – ...kann sich aber dennoch nicht einmal im Traum vorstellen, dass sie als Türkise nach Tirol zurückkehrt.
„Ja, Gust, das wird nichts!” – Maurer lehnt sicherheitshalber dankend ab.
„Am Kaunerberg in Tirol gibt es einen Weg, wo etwas abseits eine 700 Jahre alte Lärche stand. Immer wenn ich den Weg gegangen bin, habe ich die paar Schritte runter zu ihr gemacht, um sie zu begrüßen.” – Van der Bellen wandelt auf Matthias Strolz' Spuren.
„Psychiater oder Exorzist, weniger hilft da nicht mehr.” – Tirols FPÖ-Chef Abwerzger will dem früheren Obmann Heinz-Christian Strache Besuch schicken.
„Strache wird in Wien einziehen, entweder ins Landesgericht oder in den Landtag.” –Hauptsache ein Dach überm Kopf, meint FPÖ-Ideologe Andreas Mölzer.
„Arbeitsverweigerer können wir in Österreich nicht akzeptieren.” – Wahlfreiheit nicht für alle, sagt ÖVP-Arbeitsministerin Christine Aschbacher.
„Das steht nicht im Regierungsprogramm. Daher: leider nicht!” – Die grüne Justizministerin Alma Zadic zur Marihuana-Legalisierung.
„Das werden bessere Landschaftsgärtner sein in Zukunft.” – FPÖ-Chef Norbert Hofer über das Bundesheer unter Türkis-Grün.
„Das ist keine Bestrafungsaktion, sondern eine Ermöglichung.” – Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) ermöglicht seiner Ex-Ombudsfrau Susanne Wiesinger per Freistellung den Weg zurück ins Klassenzimmer.

Zitate der Woche: KW4

„So einen Blödsinn habe ich überhaupt noch nicht gehört." – Hans Peter Doskozil (SPÖ) freut sich im Burgenland über Wahlkampfmunition in Form der türkisen Asylzentren-Ankündigung.
„Wenn wir einen Weg gefunden haben, werden die Grünen den Weg mitgehen." – Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) will auch die Sicherungshaft unwiderstehlich machen.
„Sind wir uns ehrlich: Wer von uns hatte noch nie a bsoffene Gschicht?" – Eines geht noch: Karl Baron (DAÖ) wünscht sich Heinz-Chistian Strache zurück.
„Ich lasse euch bestimmt nicht im Stich." – Strache will eh, denn: „Man muss sich auch selbst verzeihen können."
„Jedes Kind in Österreich soll beim Spielen den Wind in den Haaren spüren dürfen." – Salzburgs Bildungslandesrätin Maria Hutter (ÖVP) (re.) bläst Sturm gegen das Kopftuch.
„Es gibt wesentlich wichtigere Herausforderungen." – Bei ihrer Tiroler Kollegin Beate Palfrader (ÖVP) kommt die türkise Anti-Kopftuch-Message nicht so gut an.
„Wir machen uns erst Sorgen, wenn sie unserer Meinung ist." – Für ÖVP-Vizegeneralsekretärin Gaby Schwarz (li.) ist Widerspruch der Tirolerin nichts Neues.
„Lieber Kippa, Kopftuch und Kreuz als Ihre Kapperl von den schlagenden Verbindungen." – Die Grüne Eva Blimlinger setzt Prioritäten, und zwar gegen FPÖ-Burschenschafter.
„Man muss aufpassen, dass man nicht einen Wald-und-Wiesen- oder Kraut-und Rüben-Ausschuss hinkonstruiert." – Vizekanzler Werner Kogler verteidigt grüne Eingriffe in den Ibiza-U-Ausschuss.
„Grün ist nicht der Anstand, Grün ist die Zensur." – Kai Jan Krainer warnt deshalb vor Ökos in ÖVP-Geiselhaft.
„Was ich wirklich nicht vermisst habe in diesem Haus, ist die moralische Überheblichkeit der Grünen." – Nikolaus Scherak (NEOS) versucht sich als geerdeter Oppositioneller.
„Ist euch klar, dass euch die ÖVP gerade in politische Sicherungshaft nimmt?" – Und auch Peter Pilz hat gute Ratschläge für seine Ex-Partei.
„Aber in Wien grüßt nie jemand zurück." – Landkind Elisabeth Köstinger (ÖVP) und die Kälte der Bundeshauptstadt.

Zitate der Woche: KW3

"Das Ergebnis ist ein gutes, Hochzeit ist keine geplant." – ÖVP-Chef Sebastian Kurz hält nicht um Werner Koglers Hand an.
"In Wahrheit gibt es ja nur eine Welt. Da leben alle Menschen darauf, (...) aber es gibt mehrere Sichtweisen auf diese Welt." - Kogler zu Kurz' Zwei-Welten-Metapher.
 "Ja, er macht lustige Schmähs. Das ist eine Gabe, die ich leider nicht habe." – Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) überzieht auch sein Humorkonto nicht.
"Wir haben das Regierungsprogramm gemeinsam verhandelt, ich glaube nicht, dass es ihn aus den türkisen oder sonstig färbigen Socken haut." – Alles fest verschnürt bei Blümel, meint die grüne Umweltministerin Leonore Gewessler.
"Das, was da vorliegt, ist in viele Bereichen hervorragend, in manchen durchschnittlich und in einigen wenigen halt nicht so super." – Landesrat Johannes Rauch ist nicht allem grün.
"Statt Grüne Alternative sollten sie sich in Grüne Naive umbenennen." – FPÖ-Klubchef Herbert Kickl sieht den Juniorregierungspartner "gerupft".
"Ich hatte das große Glück, dass ich Sexismus noch nie persönlich am Arbeitsplatz erlebt habe." – Ponyhof? Integrations- und Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP) kommt aus dem Reiterdorf Ampflwang im Hausruckwald.
"Die Hasser sind nur ein kleiner Teil." – Die grüne Justizministerin Alma Zadic sieht die Dinge positiv.
"Ratschläge sind Schläge, sagt meine Mutter immer, insofern würde ich lieber davon Abstand nehmen." – Europaministerin und Ex-Richterin Karoline Edtstadler (ÖVP) bleibt gegenüber Zadic friedlich.
"Das habe ich nicht verstanden." – Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek (Grüne) hätte Peter Handke keinen Nobelpreis verliehen.
"Da geht's um die Wurscht und die gesamte Sozialdemokratie." – SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner will um Wien kämpfen.
"Nie wieder werden wir an uns selbst scheitern."– FPÖ-Chef Norbert Hofer plant Titanisches.