Wales

Ausgebüxtes Pferd wurde in Wales mit Linienbus zu Besitzer gebracht

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Weil nicht schnell genug ein Pferdetransporter organisiert werden konnte, wurde das Tier kurzerhand in einen Bus verfrachtet. Augenzeugen staunten nicht schlecht.

Cardiff – Die Polizei in Wales hat ein ausgebüxtes Pferd eingefangen - und mit einem Linienbus in Sicherheit gebracht. Das Pferd war nach Polizeiangaben am Donnerstagabend über die Überholspur einer verkehrsreichen Hauptstraße in der walisischen Hauptstadt Cardiff getrabt. Weil die Polizei nicht schnell genug einen Pferdetransporter organisieren konnte, wurde das Pferd kurzerhand in den Bus gesetzt.

Mehrere Autofahrer hatten zuvor vergeblich versucht, das Tier einzufangen. Passanten konnten das Pferd aber schließlich beruhigen. Auch als die Polizei schon da gewesen sei, seien alle "ein bisschen verwirrt" gewesen, "weil wir so schnell keinen Pferdetransporter beschaffen konnten", berichtete die Helferin Harley Stephens in der BBC.

Am Ende sei das Pferd aber "zufrieden" über die Rollstuhlrampe in den Bus getrabt, berichtete Stephens. Sie begleitete das Tier bis zu einem nahegelegenen Park, wo es von seinem Besitzer abgeholt wurde. Das Pferd sei während der Busfahrt "ziemlich entspannt" gewesen, berichtete Stephens. "Es hatte eine nette kleine fünfminütige Busfahrt. Es war verrückt. Sogar der Polizist hat gesagt: 'Ich muss Fotos machen, sonst wird mir das kleiner glauben.'"

Die Polizei verbreitete ein Foto von dem Pferd in dem Bus im Onlinedienst Twitter. Die Busgesellschaft bestätigte die ungewöhnliche Rettungsmission: "Zum Glück ist der Bus wieder in seinem Stall, er muss aber gereinigt werden." (APA/AFP)