Finanzmarktaufsicht

FMA arbeitet an Leitfaden für Nachhaltigkeit am Finanzmarkt

Der Entwurf dazu ist ab sofort auf der FMA-Website abrufbar.
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Der Leitfaden soll eine Hilfestellung betreffend der Nachhaltigkeitsrisiken im Rahmen der Geschäftstätigkeit sein. Der Entwurf ist auf der Website abrufbar. Interessierte können eine schriftliche Stellungnahme abgeben.

Wien - Die Finanzmarktaufsicht (FMA) erarbeitet derzeit einen "Leitfaden zum Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken" für die von ihre beaufsichtigten Unternehmen. Der Entwurf dazu ist ab sofort auf der FMA-Website abrufbar, wie die Behörde am Montag mitteilte. Interessierte Unternehmen sind aufgerufen, schriftlich eine Stellungnahme an die FMA zu übermitteln. Das Konsultationsverfahren startete heute.

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Das Risikomanagement von Betrieben umfasst auch sogenannte ESG-Risiken, also Umwelt-, Sozial- sowie Unternehmensführungs/Governance-Risiken. Der Finanzmarkt soll hier einen "entscheidenden Beitrag beim Übergang zu einem nachhaltigen Wirtschaftsmodell" leisten, erklärten die Finanzaufseher.

"Nachhaltigkeitsrisiken und insbesondere der Klimawandel stellen auch die Finanzmarktteilnehmer vor große Herausforderungen", betonten die FMA-Vorstände Helmut Ettl und Eduard Müller. Der Leitfaden soll das Bewusstsein dafür stärken und Grundlagen dafür schaffen, diese Risiken angemessen anzugehen.

Das FMA-Papier, das den Unternehmen auf dem Weg in Richtung verstärkte Nachhaltigkeit als Orientierungshilfe dienen soll, richtet sich als "sektorübergreifende Informationsquelle" an Banken, Versicherungen, Asset Manager sowie Pensions- und Betriebliche Vorsorgekassen. (APA)

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