Der TT-Ombudsmann: Zweierlei Maß bei der GIS
Entgegen politischer Versprechungen müssen Vermieter von Ferienwohnungen auch während d ...
In Krise wird die Meldefrequenz vorübergehend erhöht. Nationalbank-Chef Robert Holzmann betont, die Geldpolitik habe ihre Grenzen noch lange nicht erreicht.
Wien - Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) fragt bei den Banken in Österreich in der Corona-Krise jetzt öfter als sonst die aktuellen Geldbestände ab. Der österreichische Notenbankgouverneur und EZB-Rat Robert Holzmann hat am Mittwoch zudem festgehalten, dass der "Instrumentenkasten der Geldpolitik" nach wie vor sehr gut gefüllt sei.
"Die Geldpolitik hat ihre Grenzen noch lange nicht erreicht", erklärte das österreichische EZB Ratsmitglied in einer Pressemitteilung. "Das entspricht auch unserer Beschlusslage unter Präsidentin Lagarde im Zuge des letzten EZB Rats."
Die heimische Notenbank hat in der Früh darüber informiert, dass es aufgrund der aktuellen Entwicklungen und Auswirkungen der Covid19-Krise auf die Finanzmärkte vorübergehend erforderlich sei, Liquiditätsinformationen in höherer Frequenz als bisher abzufragen. Daher erging an die Finanzinstitute die Aufforderung, wöchentlich eine Liquiditätsübersicht zu übermitteln. Alle betroffenen Institute würden von der Finanzmarktaufsicht (FMA) mit einem Schreiben informiert. Stichtag für die Erhebung sei der letzte Bankarbeitstag der Woche. Die erste wöchentliche Meldung habe somit erstmals am 23. März spätestens bis 14:00 Uhr an die Notenbank zu erfolgen. (APA)