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Später Wintergruß: Tief „Mareike" bringt Schnee, Frost und eisigen Wind nach Tirol

Die Frühlingsboten bekommen kurzfristigen Besuch vom Winter.
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Auf den letzten Drücker lässt uns der März noch einmal ganz schön frieren: Bereits in der Nacht auf Montag schneit Skandinavien-Tief „Mareike" mit einem Schwall Polarluft herein. Aber ganz so einfach gibt sich die Sonne in dieser Woche nicht geschlagen.

Innsbruck – Nach einem überwiegend frühlingshaften Wochenende steht Tirol am Montag ein Wetterumschwung bevor. Dafür verantwortlich ist Tief „Mareike", das sich vom Norden her seinen Weg nach Mitteleuropa bahnt. Bereits am Sonntag schlägt die Himmelsstimmung allmählich um, es wird zunehmend wolkiger. In der Nacht sinkt die Schneefallgrenze dann hinab bis in die Täler – bis zu 20 Zentimeter Neuschnee sind möglich.

Entsprechend spätwinterlich trüb präsentiert sich schließlich der Montag. Eine dichte Wolkendecke legt sich über das Land. Es schneit anhaltend und teils auch ziemlich kräftig bis in tiefe Lagen, auf den Bergen kann durchaus eine 20 bis 40 Zentimeter dicke Schneeschicht liegen bleiben. Im Lienzer Becken ist auch Schneeregen wahrscheinlich. Zudem weht vielerorts eisige Luft. Die Temperaturen erreichen allerhöchstens minus 1 bis 5 Grad.

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Entsprechend frostig gestaltet sich der Dienstag. Nach einem sehr kalten Start mit bis zu minus 8 Grad, ist entlang der Alpennordseite mit etwas Auflockerung zu rechnen. Zwar bleibt es kalt, die Sonne verdrängt aber zunehmend Wolkenreste und Nebelfelder. Auch der Wind lässt nach.

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Noch freundlicher erweist sich der Monatswechsel am Mittwoch. Obstbauern werden sich zwar am anhaltend strengen Frost nicht erfreuen, aber der Hochdruckeinfluss sorgt dafür, dass der Himmel nahezu wolkenlos bleibt und die Sonne freies Spiel hat.

Von teils minus 10 Grad in der Früh kraxelt das Quecksilber im Laufe des Tages bis auf 10 Grad hinauf. Der April-Auftakt bleibt dann auch mit Blick auf das nahende Wochenende in ähnlichem Gewand. (TT.com)

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