Datum für Öffnung nicht fix, britische Variante in Jochberg bestätigt
Das Ende des Corona-Lockdowns mit 8. Februar ist nicht in Stein gemeißelt. Das sagt Bun ...
Mund-Nasen-Schutzmasken: Wie trägt man sie? Was ist vorne, was ist hinten? Und bei wie viel Grad wäscht man sie? Alles was es rund um den Mund-Nasen-Schutz zu wissen gibt, erfahren Sie hier.
Innsbruck – Zum Accessoire des täglichen Lebens ist sie mittlerweile geworden. Ob im Supermarkt, in der Apotheke, in anderen öffentlichen Gebäuden oder im Bus – die Maske begleitet uns seit Monaten wieder fast überall hin. Die Mund-Nasen-Schutzmasken (MNS) müssen nicht nur sorgfältig aufgesetzt, sondern auch in bestimmter Weise abgenommen werden. Zwischenzeitliches Herunterschieben ist kontraproduktiv. Hier die wichtigsten Infos zur Handhabung:
Der MNS kann solange getragen werden bis er durchfeuchtet ist. Die Tragedauer ist von der körperlichen Aktivität abhängig – jedoch sollte die Maske nicht länger als drei bis vier Stunden getragen werden. Dann ist es Zeit für einen Wechsel.
Gebrauchte Masken soll man nicht offen herumliegen lassen.
Sofern das Material dafür geeignet ist (z.B. Baumwolle), können Masken auch gewaschen werden. Das sollte möglichst rasch passieren, um zu vermeiden, dass sich Bakterien vermehren und sich Schimmel bildet.
Wichtig: Vor dem nächsten Tragen muss die Maske ganz trocken sein.
📽 Video | Mund-Nasen-Schutz selbst nähen: So geht's
Die farbige Seite gehört nach außen. Manchmal ist an der oberen Seite ein Draht eingearbeitet, dieser wird für einen besseren Halt an die Nase gedrückt.
Tipp: Bei selbstgemachten Masken sollen die Falten nach unten zeigen, so sammeln sich weniger Staub oder Pollen darin an.
Das Tragen des MNS soll Mitmenschen und Umgebung vor Tröpfchen, die beim Sprechen, Niesen und Husten entstehen, schützen. Sie schützt nicht vor eigener Ansteckung. Der MNS wird keiner verbindlichen (gesetzlich vorgeschriebenen) Qualitätsprüfung unterzogen.
Bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr sind Kinder nicht verpflichtet, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Alternativ sind auch Schals und Tücher ausreichend. Es ist aber auch hier sehr wichtig, auf die Hygienemaßnahmen zu achten. Was auch immer als Schutz getragen wird, muss als Kochwäsche (60 bis 90 Grad) spätestens nach Durchfeuchtung gewaschen werden und für diesen Waschvorgang geeignet sein.
Nicht wirklich. Kunststoff-Klarsichtvisiere (KLV) sind zwar besser als nichts, aber längst nicht gut. Laut Experten sind sie keine gleichwertige Lösung. Die Österreichische Gesellschaft für Hygiene, Mikrobiologie und Präventivmedizin sagt dazu: "Ein KLV bildet eine mechanische Barriere für größere Tröpfchen, da diese, wenn sie direkt auf die Scheibe auftreffen, aufgefangen werden. Schwebefähige Kleinst-Partikel werden hingegen fast ungehindert an die Umgebung abgegeben, weil ein KLV die Ein-und Ausatemluft lediglich umlenkt."
Ein KLV kann demnach eine Alternative für Personen sein, die aus medizinischen Gründen keinen MNS tragen können. Sie erreichen damit einen gewissen Selbstschutz und leisten gleichzeitig einen zumutbaren, wenn auch geringen Beitrag zu den derzeit getroffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie."
Die Mindestanforderungen: Das Visier muss "deutlich unter das Kinn reichen", bis zu den Ohren gehen – und die Verbindung des Kopfteiles mit der Stirn sollte durchgehend sein und dicht sitzen.
Ganz ähnlich äußern sich übrigens auch die US-Zentren für Krankheitskontrolle. "Es ist nicht bekannt, ob Gesichtsvisiere auch nur irgendeinen Nutzen als Mittel zum Schutz anderer vor Partikel in der Atemluft haben. Das CDC empfiehlt nicht die Verwendung von Gesichtsvisieren bei normalen Alltagsaktivitäten oder als Ersatz für Masken." Man müsse sie jedenfalls nach jeder Verwendung reinigen und desinfizieren. Für Kinder und Neugeborene seien sie keinesfalls zu empfehlen. (TT.com)
📽 Video | So trägt man MNS-Masken richtig