Letzte Premier-League-Runde wird zum Champions-League-Krimi
Lediglich ein Punkt trennt Chelsea, Manchester United und Leicester City im Rennen um die letzten beiden Plätze in der Champions League. Die beiden Letzteren treffen am Sonntag im direkten Duell um die Königsklasse aufeinander. Hochspannung ist garantiert.
London – Die längste Saison der englischen Premier League geht am Sonntag (17.00 Uhr) nach 353 Tagen zu Ende. Liverpool (96 Punkte) ist zwar schon längst Champion und Manchester City (78) Vizemeister, doch um die letzten beiden Champions-League-Plätze bahnt sich ein Thriller an. Denn Manchester United (63), Chelsea (63) und Leicester City (62) trennt vor der letzten Runde lediglich ein Zähler.
⚽ Premier League, 38. Spieltag - alle 17.00 Uhr
- FC Arsenal - Watford
- Burnley - Brighton & Hove Albion
- FC Chelsea - Wolverhampton Wanderers
- Crystal Palace - Tottenham Hotspur
- Everton - AFC Bournemouth
- Leicester City - Manchester United
- Manchester City - Norwich City
- Newcastle United - FC Liverpool
- Southampton - Sheffield United
- West Ham United - Aston Villa
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Aber damit nicht genug: Leicester, Arbeitgeber von Österreichs Ex-Teamkapitän Christian Fuchs, empfängt am Sonntagnachmittag United zu einem echten Finale, wobei den Gästen aus Manchester schon ein Remis zur Teilnahme an der Königsklasse reichen würde. Gleiches gilt für Chelsea, das zu Hause gegen den Tabellensechsten Wolverhampton antritt. Leicester würde ein Unentschieden nur dann genügen, wenn die "Wolves" in London gewinnen. Denn in diesem Fall würde bei Punktegleichheit die schlechtere Tordifferenz gegen Chelsea und für den Fuchs-Club sprechen.
Aston Villa, Watford und Bournemouth im Abstiegskampf
Hochspannung verspricht aber auch noch der Abstiegskampf, da bisher nur Norwich City als Fixabsteiger feststeht. Aston Villa (Tordifferenz: -26) und Watford (-27) halten beide bei 34 Punkten, drei Zähler dahinter liegt Bournemouth (-27) an vorletzter Stelle und steht damit unter Siegzwang. Aston Villa muss zum Tabellen-15. West Ham United, Watford nach London zum Zehnten Arsenal und Bournemouth nach Liverpool zum Elften Everton. (APA)