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Autobank rückt ins Visier der Finanzmarktaufsicht

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Einige Manager der Autobank haben laut der Finanzmarktaufsicht FMA Funktionen in Gesellschaften inne, die wiederum Kreditnehmer der Bank seien.

Wien – Die Autobank ist ins Visier der Finanzmarktaufsicht (FMA) gerückt. Das berichtete das Wirtschaftsmagazin trend am Donnerstag unter Berufung auf Ermittlerkreise. Grund seinen Unvereinbarkeiten im Management. Ein Vorstand habe bereits einen Abberufungsbescheid von der Behörde bekommen.

Die Autobank-Manager hätten Funktionen in Gesellschaften inne, die Kreditnehmer der Bank seien, heißt es in dem Bericht. Die nun notleidenden Kredite hätten marktunübliche Konditionen.

Autobank AG

➤ Die AutoBank AG mit Hauptsitz in ist eine Bank für PKW- Finanzierungen in Österreich und Deutschland. Sie entwickelt Finanzierungslösungen für den Endkunden. Sie beschäftigt sich mit der Lagerfinanzierung von Neu-, Gebraucht- und Vorführwagen für den Autohandel.

Das Dienstleistungsportfolio umfasst zusätzlich Fahrzeughandel, Factoring und Fuhrparkmanagement.

Bei der Autobank wollte man die Ermittlungen nicht bestätigten, vonseiten der FMA hieß es zu dem Magazin: "Die Autobank wird sehr eng gemonitort." Neben dem Abberufungsbescheid gegen einen Vorstand sollen auch Abberufungsverfahren gegen den Vorsitzenden des Aufsichtsrats und dessen Stellvertreter laufen.

Für 2019 liegt noch kein Jahresabschluss der Autobank vor. Laut trend erwartet die Bank aber wegen hoher Wertberichtigungen ein klar negatives Ergebnis. (APA)

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