Zwei Schwerverletzte bei Strom-Unfällen in Oberösterreich
In Zwettl an der Rodl geriet ein 53-jähriger Arbeiter in den Stromkreis einer 30-KV-Leitung, nachdem ein Kran die Mittelspannungsleitung berührt hatte. In Mollnverfing sich der Gleitschirm eines 50-jährigen Paragleiters in einer Leitung.
Zwettl an der Rodl/Molln – Zwei Menschen sind am Freitag bei Stromunfällen in Oberösterreich schwer verletzt worden. In Zwettl an der Rodl (Bezirk Urfahr) geriet ein 53-jähriger Arbeiter in den Stromkreis einer 30-KV-Leitung, nachdem ein Kran die Mittelspannungsleitung berührt hatte. In Molln (Bezirk Kirchdorf) verfing sich der Gleitschirm eines 50-jährigen Paragleiters in einer Leitung. Beide kamen ins Kepler-Uniklinikum.
Der 53-Jährige hatte am Vormittag mit zwei Kollegen auf der Waxenberger Straße Arbeiten am Bankett durchgeführt. Ein 48-Jähriger lenkte den Lkw im Schritttempo, der Mittelladekran war zur Gänze in die Höhe ausgefahren. Beim Passieren der Stromleitung berührte der Kran das Kabel, durch die Wucht der Spannung wurde der 53-Jährige vom Lkw in eine Wiese geschleudert. Seine beiden unverletzten Kollegen leisteten sofort Erste Hilfe.
Am Freitagnachmittag wollte der 50-jährige Paragleiter auf einer Wiese im Ortsteil Rabach in Molln zu landen. Beim Anflug geriet er in Turbulenzen und flog direkt in eine 30-kV-Stromleitung. Sein Gleitschirm verfing sich und der Mann kam in den Stromkreis. Ein weiterer Paragleiter zog den Gleitschirm und den Verletzten aus dem Stromkreis. (APA)