FC Wacker rettete Remis in Amstetten: „Uns fehlt einfach die Konstanz"
Wieder kein Sieg für die Schwarz-Grünen: Der FC Wacker Innsbruck musste sich am Freitagabend in der 5. Runde der 2. Liga mit einem 2:2 in Amstetten begnügen.
Von Tobias Waidhofer
Innsbruck – Für das Highlight in Amstetten sorgte nach 66 Minuten ein Joker: Nach Kopfball-Ablage von Ronivaldo traf Joker Atsushi Zaizen technisch hochwertig von der Strafraumgrenze zum 2:2-Ausgleich, der schlussendlich den Endstand bedeuten sollte.
Knapp eine Stunde zuvor hatte aber der Gastgeber, der zuerst einen direkten Eckball an den Pfosten setzte (15.) und dann in Person von Christian Lichtenberger vollig freistehend drüber schoss, den besseren Beginn. Und nach 27. Minute patzte der bislang so sichere Wacker-Keeper Marco Knaller ausgerechnet im Vater-Sohn-Duell – Papa Wolfgang ist Tormanntrainer bei den Niederösterreichern – und Daniel Scharner nutzte den folgenschweren Ausflug des 33-Jährigen zum 1:0.
⚽ 2. Liga, 5. Spieltag
SKU Amstetten - FC Wacker Innsbruck 2:2 (2:1)
Tore: Scharner (27.), Peham (43.) bzw. Jamnig (36.), Zaizen (66.)
FC Liefering - GAK 1:1 (0:0)
SV Horn - FC Juniors OÖ 1:1 (0:1)
- Samstag: Rapid Wien II – Lafnitz 12.30 Uhr, BW Linz – FC Dornbirn 14.30 Uhr, Austria Lustenau – Vorwärts Steyr 14.30 Uhr, Kapfenberg – Young Violets 14.30 Uhr
- Sonntag: Austria Klagenfurt – FAC 10.30 Uhr
Auf der anderen Seite wurden in der 31. Minute indes Erinnerungen an das Lustenau-Match (0:0) wach, als Ronivaldo einen „Hunderter“ auf den Ausgleich liegen ließ. Doch fünf Minuten später war die schwarzgrüne Torsperre nach 358 Minuten endlich durchbrochen: Beim Treffer nach Viteritti-Assist und Jamnig-Abschluss war aber viel Glück dabei, weil das Leder via Pfosten und Rücken von Amstetten-Keeper Verwüster im Netz landete (36.). Eigentlich war die Bierofka-Truppe nun am Drücker, doch David Peham sorgte kurz vor der Pause für die kalte Dusche, weil sich Wacker-Kapitän Lukas Hupfauf zu leicht vom Amstetten-Torjäger abdrängen ließ (43.).
Der zweite Durchgang begann mit gefährlichen Abschlüssen auf beiden Seiten: Doch so richtig gefährlich wurden die Innsbrucker lange nicht, doch dann kam – wie zu Beginn schon angesprochen – Joker Zaizen. In Minute 78 knallte dann noch ein Jamnig-Freistoß an die Querlatte, ein Ronivaldo-Kopfball (85.) kullerte ebenso am Tor vorbei. Auf der anderen Seite scheiterte noch Peham (86.).
„Uns fehlt einfach die Konstanz, wir haben zu viele Aussetzer“, ärgerte sich Trainer Bierofka. Es fehlten erneut nur wenige Zentimeter auf den ersten FCW-Sieg seit Runde eins, aber sie fehlten ...