Deutsche Bundesliga

Vier Lewandowski-Tore: FC Bayern ringt Hertha 4:3 nieder

Stürmerstar Robert Lewandowski traf gegen Hertha viermal.
© CHRISTOF STACHE

Der FC Bayern hat dank Robert Lewandowski Hertha BSC mit knapp mit 4:3 niedergerungen. Der Pole erzielte alle vier Treffer für die Münchner. Das erste Sonntagsspiel zwischen Wolfsburg und Augsburg endete torlos.

München - Vier Treffer von Torjäger Robert Lewandowski haben den deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München einen 4:3-Erfolg über Hertha BSC beschert. Der Pole führte die Bayern am Sonntag mit Toren in der 40., 51., 85. Minute und 92. (Elfmeter) zum Sieg.

Das Team aus München näherte sich damit wieder der Bundesliga-Tabellenspitze an, die Bayern liegen nur noch einen Zähler hinter dem Trio Leipzig, Augsburg und Frankfurt. David Alaba spielte in der Innenverteidigung durch.

Für den Ausgleich zum 2:2 der Berliner hatten Neuzugang Jhon Cordoba (59.) per Kopf und Matheus Cunha (71.) gesorgt. Nach der erneuten Bayern-Führung stellte Jessic Ngankam (88.) postwendend abermals Gleichstand her.

Doch mit einem verwandelten Foul-Elfmeter sicherte Lewandowski seinem Club wie so oft doch noch den Sieg.

Augsburg verpasste mit 0:0 Sprung auf Platz 1

Der FC Augsburg hat am Sonntag die große Chance verpasst, zum ersten Mal in seiner Geschichte die Tabellenführung der deutschen Fußball-Bundesliga zu übernehmen. Beim VfL Wolfsburg spielte das Überraschungsteam am 0:0. Augsburg ist neben Union Berlin der einzige aktuelle Bundesligist, der noch nie nach einem kompletten Spieltag auf Platz eins stand.

Trotz mehrerer guter Möglichkeiten für beide Teams blieb das Spiel am Ende torlos. Der VfL bemühte sich vergeblich, seinen ersten Heimsieg in der Liga seit dem 23. Februar zu schaffen. Xaver Schlager wurde von Wolfsburg-Trainer Oliver Glasner bis zur 63. Minute eingesetzt, für Augsburg stürmte Michael Gregoritsch bis zur 57. Minute.

Bei beiden Clubs war die Vorbereitung auf dieses Spiel erheblich beeinträchtigt. Augsburgs Trainer Heiko Herrlich war zwei Tage zuvor mit einem Pneumothorax ins Krankenhaus eingeliefert worden. Beim VfL fehlte nicht nur der Schweizer Nationalspieler Renato Steffen nach einem positiven Corona-Test.

Die Mannschaft musste auch noch in nur kurzer Zeit ihr bitteres Scheitern in der Europa-League-Qualifikation verdauen, das sie am Donnerstagabend bei AEK Athen erst in der letzten Minute er Nachspielzeit ereilte. (TT.com, APA)