Tiroler Feller und Matt out, aber ÖSV-Ass Schwarz holt Sieg in Schladming
Marco Schwarz hat am Dienstag den Nachtslalom in Schladming gewonnen. Der Tiroler Manue ...
Als 18-Jährige lag Lisa Schulte beim Rodel-Weltcup in Igls auf Siegkurs. Die Sensation blieb aus, jetzt greift die Stubaierin wieder an.
Innsbruck – „Geht da gerade alles mit rechten Dingen zu?“ Die Zuschauer beim Rodel-Weltcup vor einem Jahr in Igls schüttelten den Kopf und trauten ihren Augen nicht. Eine gewisse Lisa Schulte führte sensationell nach dem ersten Lauf. Die damals 18-jährige Schülerin ließ zur Halbzeit die routinierte Konkurrenz in ihrem erst dritten Weltcup-Rennen alt aussehen. „Ich war selbst perplex! Ich bin dann natürlich ein wenig ins Grübeln geraten“, gesteht die Stubaierin. In der Entscheidung verhinderte dann ein Fehler in Kurve 10 die große Sensation, am Ende reichte es trotzdem noch für den sechsten Platz. „Ich habe mich überhaupt nicht geärgert, vielmehr über das tolle Ergebnis gefreut“, erklärt Schulte. Im Training für den Weltcup-Auftakt am Sonntag zeigte die Heeressportlerin schon wieder auf: „Es läuft sehr gut, nur in der Startkurve ist noch Luft nach oben.“
Programm Rodel-Weltcup
ÖRV-Kader
Am Start kämpft auch Madeleine Egle mit Problemen. Nach einer Schulterverletzung, die sie sich beim Wasserskifahren zugezogen hat, fehlt noch die Spritzigkeit. „Ich traue mich nicht richtig ins Eis zu greifen, da ich noch nicht schmerzfrei bin.“
Völlig genesen ist wiederum Hannah Prock nach ihrer Steißbeinverletzung aus dem Vorjahr. „Die Verunsicherung ist noch nicht ganz weg, aber Sicherheit und Speed kommen langsam wieder zurück“, so die 20-Jährige, die in dieser Saison mit einem Red-Bull-Helm antritt: „Eine Ehre für mich, kein Druck.“
Das ÖRV-Damen-Team komplettiert die 16-jährige Barbara Allmaier. (alm)