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„Kaufhaus Österreich“: Skurrile Suchergebnisse sorgen für Häme im Netz

Das „Kaufhaus Österreich“ macht auf viele User nicht gerade den modernsten Eindruck.
© Twitter

Die mit Spannung erwartete österreichische Antwort auf Amazon und Co. ist online gegangen – und hat im Netz eine Welle an Häme und Kritik ausgelöst. User lachen über skurrile Suchergebnisse und schlechte Nutzbarkeit des digitalen Kaufhauses.

Innsbruck – Während Amazon in der Corona-Krise jüngst erneut mit einem Rekordquartal auftrumpfte, hat der heimische Handel ein hartes Jahr hinter sich. Mit der Plattform „Kaufhaus Österreich“ wollen das Wirtschaftsministerium und die Wirtschaftskammer gegensteuern und eine österreichische Antwort auf den steigenden Online-Konsum und die Übermacht von Amazon und Co. bieten. Die Seite soll die Webshops heimischer Händler leichter auffindbar machen.

Unmittelbar nach dem „Black Friday“, einem der stärksten Einkaufstage vor Weihnachten, ging das „Kaufhaus Österreich“ diese Woche online. 627.000 Euro wurden für die Plattform in die Hand genommen, zum Start waren rund 1000 österreichische Online-Händler und neun Internet-Marktplätze (etwa shöpping.at) gelistet. Der Launch am Montag erregte einiges an Aufsehen – allerdings eher nicht im Sinne der Verantwortlichen.

In den sozialen Medien spotten User über zweifelhafte Suchergebnisse und schlechte Nutzbarkeit der Seite. Wer in dem digitalen Kaufhaus derzeit beispielsweise nach „Schuhen“ sucht, dem werden ein Tischtennis-Shop, eine Bergbauern-Seite und ein Angebot für Kinderbekleidung als erste Ergebnisse angezeigt. Das Wirtschaftsministerium will nach der Welle an Kritik und Häme Verbesserungen vornehmen. (TT.com)

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