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Der Vizekanzler hat dem Kanzler „mangelnder Sensibilität“ beim Kommunizieren der Corona-Reisebeschränkungen vorgeworfen. Kurz weist das zurück: „Jeder, der mich kennt weiß, wie eng ich mit dem West-Balkan verbunden bin“.
Wien – Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat den Vorwurf „mangelnder Sensibilität“ beim Kommunizieren der Reisebeschränkungen von Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) als „absurd“ zurückgewiesen. „Jeder, der mich kennt weiß, wie eng ich mit dem West-Balkan verbunden bin“, sagte der Bundeskanzler im Interview mit VN.at und VOL.at.
Der Vorwurf sei „absurd“, zumal er seit seiner Zeit als Außenminister für den EU-Beitritt der Westbalkanstaaten kämpfe, argumentierte Kurz. Zudem sei der Westbalkan die Region, „die ich am häufigsten besucht habe“, betonte er: „Ich habe viele Freunde mit Wurzeln dort, ich hab ein freundschaftliches Verhältnis zu den Regierungschefs dort.“ Überhaupt sei er über die „enge Verwobenheit“ mit dieser Region froh.
Aber so wie man im Winter in Ischgl gesehen habe, dass Après-Ski problematisch sei, so habe man auch im Sommer gesehen, dass ein Drittel des Infektionsgeschehens auf Reiserückkehrer zurückzuführen sei, ein „Großteil davon auf den Westbalkan und Kroatien“, erklärte Kurz. Daraus habe man seine Lehren gezogen und die Reisebeschränkungen für die Weihnachtszeit erlassen. Es dürften nicht die Bemühungen im Inland durch Reiserückkehrer zunichtegemacht werden.
Dabei gehe es aber „genauso“ auch um Auslandsösterreicher, die nach Österreich zurückkehren, oder Menschen, die gern auf Urlaub fahren, sagte der Kanzler: „Das müssen wir in diesem Jahr einschränken.“ (APA)