EU-Kommission erwartet stark steigende Vakzine-Produktion in Europa
Die EU-Kommission geht von einer stark steigenden Produktion von Corona-Impfstoff in Eu ...
Aus einer weltweiten Umfrage lässt sich ableiten, dass im Vergleich zu einem normalen Jahr etwa 21 Prozent der Melanome möglicherweise nicht diagnostiert wurden. Das dürfte zum Teil an wegen der Pandemie versäumten Terminen liegen.
Wien – Rund 440 Fälle von schwarzem Hautkrebs im Frühstadium sind im Jahr 2020 in Österreich wegen der Corona-Krise unentdeckt geblieben. Das lässt sich aus einer aktuellen Umfrage unter mehr als 700 Hautärzten weltweit ableiten, wonach im Vergleich zu einem normalen Jahr 21 Prozent der Melanome möglicherweise nicht diagnostiziert wurden, wobei ein Drittel der Termine aufgrund der Pandemie versäumt wurden. Eine Kampagne soll nun entgegenwirken, berichtete die Pharmafirma Novartis.
"Die Lockdowns, die während der Covid-Krise notwendig sind, haben zusammen mit der zusätzlichen Belastung der Gesundheitssysteme dazu geführt, dass ein besorgniserregender Anteil an professionellen Hautuntersuchungen versäumt wurde. Da sich dieser Trend fortsetzen wird, bis wir alle die Pandemie überstanden haben, war es noch nie so wichtig für die Menschen, ihre eigene Haut auf Melanome zu untersuchen", sagte die niederländische Melanom-Patientin Marije Kruis als Gründerin des Vereins Spot the Dot (deutsch: Beobachte den Punkt) am Donnerstag in einer Novartis-Aussendung.
Kruis startete eine Aufklärungskampagne zur Selbstuntersuchungen bei jungen Menschen mit dem Titel "Faster Than Skincancer" (Schneller als der Hautkrebs). In dieser Kampagne, die von Novartis unterstützt wird, vereinen sich Sportler wie der niederösterreichische Snowboard-Profi Benjamin Karl sowie Patienten und Ärzte, um junge Menschen über die Risiken einer Hautkrebserkrankung zu informieren. "Wenn die Prävention versagt hat, streben wir eine Früherkennung an, indem wir die Menschen dazu ermutigen, Veränderungen auf ihrer Haut frühzeitig zu erkennen", betonte Kruis. (APA)