Osttirol

29-Jähriger bei Sturz in Gletscherspalte am Großvenediger tödlich verletzt

Die Bergrettung stieg zum Verunglückten ab.
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Für einen Tourengeher kam am Donnerstag in Matrei i. O. jede Hilfe zu spät. Der 29-Jährige war bei der Abfahrt vom zweiten Keesboden auf 3250 Metern am Großvenediger in eine Gletscherspalte gestürzt.

Matrei i. O. – Tragisches Unglück in Osttirol: Bei einem 29-jährigen Tourengeher konnte die Notärztin nur noch den Tod feststellen, nachdem er 35 Meter tief in eine Gletscherspalte gestürzt war.

Der Mann wurde aus 35 Metern Tiefe geborgen.
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Der Mann war zusammen mit zwei Kameraden (51 und 47) gegen 6 Uhr früh vom Tauernhaus in Matrei auf den Großvenediger zur Tour aufgebrochen, berichtet die Polizei. Gegen Mittag hatte die Gruppe die Gipfel erreicht und fuhr nach einer kurzen Rast gegen 13 Uhr unangeseilt in Richtung Innergschlöss ab. Bei der Abfahrt vom zweiten Keesboden auf 3250 Metern passierte das Unglück.

Die beiden vorausfahrenden Männer hörten einen Schrei des 29-Jährigen und hielten sofort Nachschau in der offenen Gletscherspalte. Als sie keinen Kontakt mit dem 29-Jährigen herstellen konnten, setzten sie den Notruf ab. Der Verunglückte wurde gegen 15.15 Uhr aus 35 Metern Tiefe geborgen. Es konnte jedoch nur noch den Tod des Alpinisten festgestellt werden. Im Einsatz standen die Bergrettung Matrei 
i. O., drei Alpinpolizisten, ein Notarzt- und ein Polizeihubschrauber. (TT.com)

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