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Explosive Post an Firmen: Rentner in U-Haft bestreitet Taten weiter

Bei der Explosion in Neckarsulm wurden drei Personen verletzt.
© APA/dpa/Simon Adomat

Nach Überzeugung der Ermittler hat der 66-Jährige die Sprengstoffpakete an einer Ulmer Postannahmestelle abgegeben. Der Mann hat seinen Wohnsitz im Raum Ulm und sitzt in U-Haft.

Heidelberg/München – Zwei Wochen nach den Anschlägen mit explosiven Postsendungen an süddeutsche Lebensmittelfirmen ist das Motiv weiterhin unklar. Der beschuldigte Rentner bestreite die Tat weiter, teilte die Staatsanwaltschaft Heidelberg mit. Es gebe derzeit keine „auf Tatsachen gegründete Annahmen, was das Tatmotiv anbelangt“. Nach Überzeugung der Ermittler hat der 66-Jährige die Sprengstoffpakete an einer Ulmer Postannahmestelle abgegeben. Der Mann hat seinen Wohnsitz im Raum Ulm und sitzt in U-Haft.

Die Serie hatte am Dienstag vor zwei Wochen in der Warenannahme eines Getränkeherstellers in Eppelheim begonnen. Dort war ein Mann durch eine Verpuffung verletzt worden, als er ein Paket angenommen hatte. Am Folgetag kam es beim Öffnen eines Briefes in der Lidl-Zentrale in Neckarsulm zu einer Explosion mit drei Verletzten.

Nach diesen beiden Fällen in Baden-Württemberg war ein drittes verdächtiges Paket, das an den Babynahrungshersteller Hipp adressiert war, in der Nacht zu Donnerstag in einem Paktverteilzentrum beim Flughafen München abgefangen und entschärft worden. (dpa)

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