LASK nach Sieg über WAC im Cup-Finale, auch Salzburg wieder im Rennen
Der LASK ist der erste Finalist im Fußball-ÖFB-Cup. Die Linzer feierten am Mittwochabend einen 1:0-Sieg nach Verlängerung beim WAC. Auch Red Bull Salzburg steht nach einem 4:0-Sieg über Sturm Graz wieder im Finale.
Wolfsberg – Der LASK ist der erste Finalist im Fußball-ÖFB-Cup. Die Linzer feierten am Mittwochabend einen 1:0-Sieg nach Verlängerung beim WAC. Die Entscheidung in einer von Taktik und Fehlpässen geprägten Partie, die nur von der Spannung lebte, brachte ein verwandelter Foulelfmeter von Philipp Wiesinger in der 97. Minute. Das Finale steigt am 1. Mai in Klagenfurt, wo noch am Mittwochabend Sturm Graz und Titelverteidiger Red Bull Salzburg den zweiten Endspielteilnehmer ermittelten.
Der LASK war bisher einmal Cupsieger, nämlich 1965 als ihm das Double gelang. Seither warten die Schwarz-Weißen auf einen Titel. Die bisher letzte Finalteilnahme datiert aus dem Jahr 1999, als die Athletiker Sturm Graz 3:5 nach Elfmeterschießen unterlegen waren. In Summe ist es das insgesamt sechste Pokal-Endspiel für die Linzer nach 1963, 1965, 1967, 1970 und 1999. Der WAC verlor dagegen auch sein zweites Cup-Halbfinale nach 2015.
Salzburg spazierte mit 4:0 gegen Sturm Graz ins Cup-Finale
Red Bull Salzburg steht zum achten Mal in Folge im Fußball-Cup-Finale. Der Titelverteidiger behielt am Mittwochabend im zweiten Halbfinale im Klagenfurter Wörthersee Stadion gegen Sturm Graz am Ende noch sehr deutlich mit 4:0 (1:0) die Oberhand und hat nun die Chance, die Trophäe in den jüngsten acht Jahren zum siebenten Mal zu gewinnen. Endspielgegner ist am 1. Mai in Klagenfurt der LASK. Die Oberösterreicher hatten zuvor beim WAC erst nach Verlängerung mit 1:0 gewonnen.
Salzburg legte den Grundstein für den Sieg durch einen Kopfballtreffer von Enock Mwepu in der 36. Minute. Es war die einzige nennenswerte Chance vor der Pause. Nach dem Seitenwechsel traf Mwepu neuerlich per Kopf (54.). Dem 23-Jährigen aus Sambia gelang erstmals ein Doppelpack im Dress der "Bullen". Mergim Berisha (72.) und Brenden Aaronson (78.) sorgten für klare Verhältnisse und eine perfekte Revanche für die beiden Niederlagen in der Liga gegen Sturm (1:3,1:2 am Sonntag in Klagenfurt) in der laufenden Saison. Zudem schnitt man besser ab als im Cup-Finale 2018, wo man den Steirern im Finale mit 0:1 nach Verlängerung unterlegen war. (APA)