Schwerer Betrug in Innsbruck: Tunesier erschlich sich mehr als 10.000 Euro
Zehn Monate war ein 32-jähriger Tunesier im Krankenstand und bezog Krankengeld. Gleichzeitig arbeitete er aber für einen armenischen Frächter, ohne das dem Versicherungsträger zu melden. So konnte er sich illegal mehr als 10.000 Euro dazuverdienen.
Innsbruck – Gegen einen 32-jährigen Tunesier wird wegen des Verdachts auf schweren gewerbsmäßigen Betrugs ermittelt. Zwischen April 2020 und Jänner 2021 bezog der Mann Krankengeld, obwohl er durchgehend für einen armenischen Frächter Zeitungen und Pakete im Raum Innsbruck auslieferte. Seinem Versicherungsträger teilte er das nicht mit. Zwischen 800 und 1000 Euro, insgesamt mehr als 10.000 Euro, konnte er sich so monatlich illegal erschleichen.
Auslöser für die Ermittlungen war eine anonyme Anzeige gegen den Verdächtigen. Umfangreiche Ermittlungen konnten schließlich belegen, dass der 32-Jährige während seines gesamten Krankenstandes für den Frächter arbeitete. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck ermittelt gegen den Mann, aber auch gegen den Frächter ergingen mehrere Verwaltungsanzeigen. (TT.com)