Gesundheitsminister

Erkrankter Minister Anschober kommende Woche wieder im Dienst

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne).
© HELMUT FOHRINGER

Dass der Gesundheitsminister erneut erkrankt ist, lässt die Gerüchteküche brodeln. Auch über einen Rücktritt wird spekuliert. Laut Vizekanzler Kogler wurde Anschober wegen Kreislaufproblemen behandelt.

Dass der Gesundheitsminister erneut erkrankt ist, lässt die Gerüchteküche brodeln. Auch über einen Rücktritt wird spekuliert. Laut Vizekanzler Kogler wurde Anschober wegen Kreislaufproblemen behandelt.

Wien – Der krankgemeldete Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) „wird kommende Woche wieder im Dienst sein“. Das ließ sein Büro am Freitag auf APA-Anfrage wissen. Der ursprünglich geplante Auftritt Anschobers Montagnachmittag im ständigen Unterausschuss des Rechnungshofausschusses zu den Corona-Beschaffungen der Regierung ist dennoch abgesagt, wie die APA aus dem Parlament erfuhr. Der Minister soll am 27. April im sogenannten kleinen U-Ausschuss Auskunft geben.

Auch über einen Rücktritt wurde am Freitag bereits spekuliert. Dem trat das Büro des Ministers zu Mittag entgegen. „Der Minister wird kommende Woche wieder im Dienst sein.“ Vizekanzler und Grünen-Chef Werner Kogler, der Anschober diese Woche vertreten hatte, ließ Donnerstagabend im Interview mit oe24.tv ebenfalls wissen, dass Anschober kommende Woche wieder im Amt sein werde. „Ich habe gerade gesmst und ich bin auch telefonisch mit ihm in Kontakt, er wird in den nächsten Tagen wieder da sein.“ Über die Beschwerden Anschober sagte er: „Es hat nochmals eine Untersuchung im Krankenhaus gemacht. Er hatte Kreislaufprobleme – mehr will ich aber nicht dazu sagen.“

Die Erkrankung des Ministers sorgt deswegen für Gesprächsstoff, weil Anschober bereits Anfang März rund eine Woche krankheitsbedingt ausgefallen war und sich auch damals wegen einer Kreislaufschwäche für eine Woche zu einem Check in Spitalsbeobachtung begeben hatte. Anschobers Gesundheitszustand ist auch deshalb Thema, weil er vor acht Jahren eine Burnout-Erkrankung mit monatelanger Auszeit überstehen musste. (APA)