Bühne

Theaterfestival Steudltenn lässt die Beziehungen spielen

Kulturlandesrätin Beate Palfrader, Felix Mitterer, Agnes Beier, Gerhard Kainzner, Bernadette Abendstein und Hakon Hirzenberger (v. l.).
© Steudltenn

Das Zillertaler Theaterfestival startet am 25. Mai. Am 1. Juni kommt Felix Mitterers jüngstes Stück in Uderns zur Uraufführung.

Uderns – Sein neues Stück „Wurlitzergasse 22 Zwozl-Zwozl“ sei „unaufführbar“, sagt Felix Mitterer. Und daher „wie gemacht für Steudltenn“, den nur dort könne auch das Unmögliche in schnellster Zeit möglich werden. „Wurlitzergasse 22 Zwozl-Zwozl“ basiert auf Kindheitserinnerungen von Mitterers Frau Agnes Beier. Zu Papier gebracht hat es der Dramatiker Ende 2020. Am 1. Juni 2021 kommt es zum Start des heurigen Steudltenn-Festivals zur Uraufführung. Der künstlerische Leiter des Festivals, Hakon Hirzenberger, inszeniert; Susanne Altschul und Juliana Haider stehen auf der Bühne. Gespielt wird – so das Wetter mitspielt – im Freien. Die Tenn, die dem Festival in Uderns seinen Namen gab, bleibt wie im Vorjahr Ausweichspielstätte.

Eröffnet wird das Festival am 29. Mai. Bereits an den Tagen davor ist ab 25. Mai ein Symposium von KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen angesetzt, die sich im Garten hinter dem Festivalzentrum mit dem diesjährigen Generalthema „... in Beziehung“ auseinandersetzen.

Die mitunter mörderische Dynamik von Beziehungen erforscht die zweite Steudltenn-Eigenproduktion: Karl Schönherrs „Der Weibsteufel“ wird ab dem 23. Juni auf der Terrasse des Hotel Lamark in Hochfügen gespielt. Klaus Rohrmoser inszeniert das Dreipersonenstück mit Lisa Hörtnagl, Francesco Cirolini und Edwin Hochmuth.

Am 14. Juli kommt Hakon Hirzenbergers Kriminalkomödie „Friedl Bison und seine Kinder“ – eine Steudltenn-Koproduktion mit dem Wald4tler Hoftheater – zur Uraufführung. Und ab 12. August ist in Uderns eine Neuinszenierung von Daniel Glattauers Erfolgsstück „Die Wunderübung“ zu sehen. Die 24-jährige Regisseurin Anna Marboe gibt mit der Produktion ihr Tirol-Debüt.

Gerahmt wird das Programm durch Konzerte, Kabarett und Lesungen. Angekündigt haben sich etwa: Philipp Hochmaier und seine Band Elektrohand Gottes mit einem „Schiller-Rave“ (14. Juli), Manuel Rubey mit seinem Bühnenprogramm „Goldfisch“ (15. August) und Erwin Steinhauer, der am 24. August Schluiferers „Fern von Europa – Tirol ohne Maske“ lesen wird. (jole)

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Angela Dähling

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