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Neurodermitis bei Kindern: Es juckt, es schuppt, es nervt

In drei Viertel aller Fälle beginnt Neurodermitis bei Kindern im ersten Lebensjahr.
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Neurodermitis spielt im Leben vieler Kinder eine Rolle. Basispflege und Basiswissen helfen, dass alles etwas leichter wird.

Von Nicole Strozzi

Manche Familien geben ihr Fantasie-Namen wie Tiki-Taki-Creme. Manche Eltern tupfen lustige Gesichter mit der Lotion auf den Bauch ihrer Kinder. Und andere lassen den Nachwuchs einfach mithelfen beim Einschmieren, damit das tägliche Prozedere weniger nervenaufreibend ist. Schnell aus der Badewanne in den Pyjama hüpfen ist für Kinder mit Neurodermitis leider nicht drin.

„Die tägliche Basispflege ist ein Muss“, sagt Robert Gruber, Hautarzt an der Innsbrucker Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie. Das heißt konkret: Ein- bis zweimal pro Tag eincremen, daran kommt man nicht vorbei. Ansonsten wird die Haut zu trocken, juckt und es entstehen die typisch roten Ekzeme, oftmals an den Kniekehlen, Oberschenkeln oder in den Armbeugen.

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