Reh verirrte sich in Innsbrucker Garten: „Bedachter in die Natur gehen“
Ein Reh verirrte sich in einen Innsbrucker Garten, wurde mit einem Netz gefangen und wieder in den Wald gebracht. Derlei Vorfälle häufen sich. Eine Mitschuld trägt der Mensch.
Von Benedikt Mair
Innsbruck – Über Stunden irrte am Sonntag ein Reh durch den Innsbrucker Stadtteil Amras. Das völlig verängstigte Tier konnte schließlich eingefangen und in einen nahe gelegenen Wald gebracht werden. Solche Vorfälle treten in den vergangenen Jahren immer öfter auf. Mitschuld tragen Menschen, die zur Freizeitgestaltung vermehrt in bislang ruhige oder gar unberührte Bereiche der Natur vordringen.
Es ist 15.30 Uhr, als die Polizei alarmiert wird. Ein Reh sei in einem privaten Garten gesichtet worden und wiederholt auf eine angrenzende Straße gelaufen. „Seit geraumer Zeit irrte es durch Amras“, sagt Christoph Busse, der als Aufsichtsjäger der umliegenden Reviere ebenfalls verständigt wurde. „Zunächst konnte das Tier nicht gefasst werden, lief ständig davon. Deshalb rückte auch die Berufsfeuerwehr an. Diese konnte es letztendlich mit einem Netz einfangen.“ Das völlig verängstigte Reh wurde in ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr gelegt, dann in ein nicht weit entfernt gelegenes Waldstück gebracht und dort wieder in die Freiheit entlassen.
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