Christine Piberhofer: Wolken, die sich in Seen spiegeln
Innsbruck – Auf wolkigen Wegen ist Christine Piberhofer im realen wie übertragenen Sinn gern unterwegs. Um daraus Bilder zu machen, die durchaus assoziativ daherkommen, obwohl sie allein aus delikaten Farbtupfern und abstrakt Linearem gepuzzelt sind. Nach mehr als einjähriger Verspätung sind die in Öl auf mittelgroßen, gern im quadratischen Format ausgebreiteten „wolken Wege“ Piberhofers nun in der Innsbrucker Galerie Flora zu sehen.
Galerie Flora
Herzog-Friedrich-Straße 5, Innsbruck.
Bis 19. Juni Di–Fr 15–19 Uhr, Sa 10–13 Uhr.
Wolken, die sich in Seen, oder Schneeflecken, die sich in Himmeln spiegeln, würden sie zu ihren Landschaften der ganz speziellen Art inspirieren, sagt die Innsbrucker Künstlerin. Zu exakt komponierten Jonglierakten mit Farben, Formen und Linien, die zu dekorativen Mustern werden. Dass man da und dort so Profanes wie Lawinenverbauungen zu erkennen glaubt, schmälert die atmosphärische Dichte der Bilder in keinster Weise. So raffiniert ist das Perspektivische verschoben, wird das Oben zum Unten, die Natur zur Kunst. (schlo)