Kostenunterschreitung bei Recyclinghof: Freudentag für Rinn und Tulfes
Innsbruck – Das gibt es auch nicht alle Tage: eine Kostenunterschreitung beim Bau eines Recyclinghofs. Gelungen ist das den Gemeinden Tulfes und Rinn, die genau in der geographischen Mitte der beiden Gemeinden eine gemeinsame Müllsammelstelle errichtet haben. Die Kostenschätzung lag bei 1,5 Millionen Euro, realisiert wurde der Bau schließlich um 1,2 Millionen. Heute Dienstag geht der Recyclinghof in Betrieb. Zudem fungiert Tulfes sozusagen als „Testgemeinde“ für eine Bürgerkarte. „Als Standortgemeinde des neuen Recyclinghofs haben wir mit unseren Verbandsgemeinden vereinbart, dass wir die Bürgerkarte einführen und nach einem gewissen Beobachtungszeitraum dies diskutieren“, erklärt Martin Wegscheider, Bürgermeister von Tulfes. Mit der neuen Servicekarte können am Recyclinghof die kostenpflichtigen Fraktionen (Sperrmüll, Altholz, Reifen) bargeldlos entsorgt sowie im Gemeindeamt Gebühren für Reisepass, Meldezettel usw. beglichen werden.
Die Sammelstellen in Tulfes werden aufgelassen. „Ich bin froh, dass wir jetzt im Zentrumsbereich, wo sich unsere Gemeinde präsentieren und von der schönsten Seite zeigen sollte, aufgeräumt ist“, freut sich Wegscheider. (dd)