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Verbot verunsichert: „Tirol ist ein Ölkessel-Land“

Bis zum Jahr 2035 soll Heizöl als Energieträger für die Beheizung von Wohnräumen verschwunden sein.
© Keystone

Jährlich müssten rund 4000 Ölkessel stillgelegt werden, um die Klimaziele zu erreichen. Ölkessel-Verbot lässt Anfragen steigen.

Von Stefan Eckerieder

Innsbruck – Der von der Bundesregierung angestrebte Ausstieg aus fossilen Energieträgern bei der Energiegewinnung betrifft viele Tirolerinnen und Tiroler direkt. Schließlich hat Tirol von allen Bundesländern die höchste Dichte an Ölheizungen. Bereits innerhalb der nächsten 14 Jahre sollen alle Ölkessel verschwunden sein. Viele Besitzer solcher Heizungsanlagen sind „sehr verunsichert“, sagt Bruno Oberhuber, der Geschäftsführer von Energie Tirol.

Konkret geht es um das Ende der Ölheizung, das in vier Etappen exekutiert werden soll: Demnach dürfen seit dem Vorjahr in Neubauten keine Ölheizungen mehr installiert werden, ab 2022 ist Öl bei einem Heizungswechsel tabu. 2025 müssen Ölkessel, die älter als 25 Jahre sind, ausgetauscht werden. Und 2035 soll es in ganz Österreich keine Ölheizung mehr geben. „Wir bemerken eine starke Verunsicherung bei den Kunden darüber, was man noch darf und was nicht mehr“, sagt Oberhuber, der von einem starken Anstieg bei den Beratungen berichtet.

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