„Vetto“ – Tiroler Physio spielte beim ÖFB auch schon den Friseur
Mit berechtigtem Stolz bewegt sich Tirols Physiotherapeut Michael Vettorazzi auf seine bereits dritte EM-Endrunde zu.
Von Alex Gruber
Völs – Vorweg: Das Treffen in seiner Praxis in Völs fand statt, noch ehe Michael Vettorazzi in Bad Tatzmannsdorf beim ÖFB-Team in die Corona-Blase einsteigen musste. Ab heute ist Tirols Physiotherapeut am Seefelder Plateau unweit seiner Heimat sozusagen der Lokalmatador.
Wer den 48-Jährigen kennt, weiß, dass einer wie der „Vetto“ neben geschulten Händen mit feinen Tönen glänzt. Im Wissen, dass die Schwingungen nicht nur in den Muskeln, sondern vielfach eben auch auf mentaler Ebene ausschlagen. „Man weiß aus der Sportpsychologie, dass man sich für eine sehr gute Leistung rundherum wohlfühlen muss. Das gilt auch für Profis. Umso mehr versuchen wir ein gutes und, wenn man das so sagen kann, familiäres Umfeld zu schaffen“, gibt er aus dem ÖFB-Betreuerteam preis.