Neue Woche startet in Tirol heiß, heftigere Gewitter ab Dienstag
Sonntag und Montag darf Tirol noch sommerlich-warmes Wetter mit 30 Grad und Sonnenschein genießen, nur vereinzelt stören Schauer. Ab Dienstag gewinnen sie jedoch die Oberhand und es kühlt etwas ab.
Innsbruck – Eine Hitzewelle in weiten Teilen Europas, verheerende Unwetter in Ostösterreich und Tschechien: Das Wettergeschehen hat in den letzten Tagen für einige Schlagzeilen gesorgt. Nach Angaben der Österreichischen Unwetterzentrale und des Wetterdienstes Ubimet sorgt ein Zwischenhoch namens Afra am Wochenende vorerst für Beruhigung im Alpenraum. Die neue Woche beginnt abermals hochsommerlich heiß, in Tirol sind mehr als 30 Grad zu erwarten. Allerdings nimmt damit auch die Gewittergefahr wieder zu.
Insgesamt wurden von 21. bis 25. Juni rund 240.000 Blitze in Österreich erfasst – davon allein 121.000 in Oberösterreich und 58.000 in Niederösterreich. „In der vergangenen Woche gab es somit mehr als drei Viertel der Blitzentladungen, die durchschnittlich in einem gesamten Juni zu erwarten sind“, analysiert Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Unwetterzentrale.
Wochenende etwas stabiler, heißer Start in die Woche
Mit einer westlichen Strömung wurden die schwülwarmen Luftmassen mittlerweile nach Südosteuropa verdrängt, das Wochenende verläuft darum vergleichsweise ruhig – wenn auch nicht ganz gewitterfrei. Vor allem im Oberland sowie in Osttirol kann der Samstag mit Schauern zu Ende gehen.
Auf eine klare Nacht folgt ein hochsommerlich-sonniger Sonntag mit bis zu 30 Grad in Tirol. Am Nachmittag werden die Wolken stellenweise wieder dichter, vor allem am Hauptkamm und in Osttirol können auch Gewitter dabei sein.
Zu Wochenbeginn erfassen aus Südwesten noch wärmere Luftmassen das Land, das Thermometer steigt auf bis zu 32 Grad. Dazu gibt es viel Sonnenschein und etwas Föhn in Nordtirol. Hitzegewitter funken wenn überhaupt erst am Abend dazwischen.
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Leichte Abkühlung und teils heftige Gewitter ab Dienstag
Deutlich gewitteranfälliger dürfte es dann ab Dienstag weitergehen, prognostizieren die Meteorologen, denn der Hochdruckeinfluss lässt nach. Der Tag beginnt noch schwül-heiß und föhnig mit Höchstwerten knapp unter 30 Grad. Spätestens am Nachmittag jedoch zeichnen sich Regenschauer und teils heftige Gewitter ab.
Ähnlich lauten die Aussichten für Mittwoch: Es kühlt etwas ab und die Sonne lässt sich nur zwischendurch blicken. Gewitter können es insbesondere am Nachmittag in sich haben. Die Höchstwerte liegen nur noch bei etwa 23 Grad.
Der heurige Juni in dürfte laut Ubimet dennoch mit einer Temperaturabweichung von mehr als +3 Grad zum Mittel abschließen, was ihn zu einem der fünf wärmsten der Messgeschichte macht – wobei der erste Platz aus dem Jahr 2019 außer Reichweite ist. Eine weitere Hitzewelle ist den Experten zufolge vorerst nicht in Sicht. (TT.com/klh)
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