Tiroler Thomas Steger Zweiter bei der Walchsee-Challenge
Walchsee – Nach einem Jahr Pause stellten sich am Sonntag wieder 1500 Teilnehmer der Challenge Kaiserwinkl-Walchsee, zugleich die Europameisterschaft auf der Triathlon-Mitteldistanz. Dabei musste sich der Tiroler Thomas Steger am Ende nur Sieger Frederic Funk (GER) geschlagen geben. Bei den Damen triumphierte unterdessen Olympiasiegerin Nicola Spirig (SUI).
Die Schweizerin, die bei den Olympischen Spielen 2012 Gold über die Kurzdistanz gewann, ließ die Konkurrentinnen auch bei ihrem Ausflug auf die Mitteldistanz klar hinter sich. Die Zweitplatzierte, mit Anne Haug (GER) immerhin die Gewinnerin des Ironman 2019 auf Hawaii, musste sich um fünf Minuten geschlagen geben.
Knapper ging es bei den Herren zu, wo der Jenbacher Thomas Steger besonders im Laufen eine tolle Leistung zeigte und seine Aufholjagd am Ende mit Platz zwei krönte, knapp zwei Minuten hinter dem Sieger Frederic Funk (GER).
Als Gewinner durfte sich auf das Team rund um Andreas Klingler fühlen. Angesichts der pandemiebedingten Rahmenbedingungen stellte die Organisation eine besondere Herausforderung dar: „Die Vorbereitung war diesmal ganz eine andere.“ Wenig Planungssicherheit und der beschränkte Platz am Walchsee stellten für die Veranstalter ihre ganz persönliche Challenge dar: „Aber es hat am Ende alles super geklappt.“ (a.m.)
Ergebnisse Challenge Walchsee 2021
Herren: 1. Frederic Funk (GER) 3:36,56 Stunden, 2. Thomas Steger (AUT) +1,55 Minuten, 3. Bart Aernouts (BEL) 5,09, 4. Ruben Zepuntke (GER) 5,13, 5. Gregory Barnaby (ITA) 6,42. Weiter: 11. Martin Bader 10,14; 27. Thomas Angerer 23,41; 32. Benedikt Stephan (alle AUT) 25,52.
Damen: 1. Nicola Spirig (SUI) 3:58,00 Stunden, 2. Anne Haug (GER) +5,02 Minuten, 3. Marta Bernardi (ITA) 11,53, 4. Anne Reischmann (GER) 14,01, 5. Sara Perez Sala (ESP) 14,27, 6. Giorgia Priarone (ITA) 15,18, 7. Lena Berlinger (GER) 16,19, 8. Laura Jansen (GER) 17,15. Weiter: 10. Simone Kumhofer (AUT) 21,55.