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Keine „wehenden Fahnen“ für Tiroler Berufsschul-Strukturreform

Speziell kleine Unternehmen im Handel werde der Wegfall der Lehrlinge für 9,3 Wochen am Stück hart treffen, warnen die Kritiker.
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In den Bezirken wird die Etablierung von Kompetenzzentren kritisiert. Für Bildungsdirektor Paul Gappmaier ist das wenig nachvollziehbar.

Von Jasmine Hrdina

Innsbruck, Kufstein – Ist es die Angst vor Veränderung oder berechtigte Kritik? Die Strukturreform der Tiroler Berufsschulen (die TT berichtete) sorgt jedenfalls weiterhin für Diskussionen.

Besonders leiden werden kleine Unternehmen, insbesondere im Handel, fürchtet man in den Bezirken. Lehrlinge seien wertvolle Arbeitskräfte, dass diese für 9,3 Wochen Schulunterricht am Stück fehlen, sei nicht tragbar – schon gar nicht in der Vorweihnachtszeit.

Die teilweise erheblichen Wege zum neuen Ausbildungsort werden von einigen Vertretern von Eltern, Lehrenden und Unternehmen als vermeidbare Bürde betrachtet. Immerhin gilt eine Anreise von bis zu 80 Minuten pro Strecke als zumutbar.

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