Brutaler Angriff auf Innsbrucker: Auge zerstört, Täter abgetaucht
Seit einem Jahr fürchtet sich ein Innsbrucker vor der Rückkehr eines brutalen Angreifers. Und er muss weiterhin auf Schmerzensgeld warten.
Von Thomas Hörmann
Innsbruck – Günther P. ist auf einem Auge blind. Genau genommen hat er nur ein Auge, das zweite ist zerstört. Die Folge einer brutalen Auseinandersetzung. Doch auf Schmerzensgeld wartet der Invalidenrentner seither vergebens. Denn der mutmaßliche Täter ist weg, vermutlich im Ausland untergetaucht und für die Justiz trotz Haftbefehl nicht greifbar. Für Günther P. ist die Ungewissheit eine zusätzliche Belastung: „Ich hab’ Angst, dass der Typ zurückkommt.“ Sein Anwalt Markus Abwerzger hofft, dass der nationale Haftbefehl in einen internationalen umgewandelt wird. „Damit der Täter endlich gefasst und vor Gericht gestellt werden kann, Immerhin geht es um eine schwere Körperverletzung mit lebenslangen Folgen.“