Beachvolleyball

Ermacora hofft nach Autounfall auf Start bei der Heim-EM

Kann Martin Ermacora bei der Heim-EM jubeln?
© gepa

Wiener Heumarkt, Donnerstag, 11.45 Uhr – das Auftaktmatch in die Beachvolleyball-Europameisterschaften steht für Martin Ermacora und Moritz Pristauz längst fest. Ob die beiden aber antreten können, ist nach wie vor noch offen. Nach Ermacoras Autounfall vor knapp einer Woche hat der Natterer noch mit den Folgen eines Peitschenschlagsyndroms und einer Gehirnerschütterung zu kämpfen. Am Samstag war ihm ein erstes leichtes Fitness-Training möglich. „Das habe ich sehr gut vertragen und der Druck hinter den Augen lässt jetzt endlich langsam nach“, beschreibt der 27-Jährige.

Die Tage zuvor lag Ermacora hingegen komplett flach – im Dunkeln: „Selbst ein Blick auf das Smartphone war schon zu anstrengend. Ich konnte rein gar nichts tun, außer auf die Decke zu starren, und darin bin ich leider gar nicht gut.“ Wenn man einen Bänderriss habe (wie zuletzt im Mai, Anm.), dann sei klar, was körperlich möglich sei, „so aber bist du zu gar nichts fähig“.

Gestern ging es jedoch steil bergauf, Ermacora steckte seine Zehen bereits wieder in den Sand, heute soll das erste Balltraining mit dem Trainer erfolgen und schon am Nachmittag will er sich einen Eindruck vom Center Court der Heim-EM machen. „Dann werden wir sehen, wie es wirklich läuft. Ich bin jedenfalls positiv gestimmt, aber es muss halt dann auch Sinn machen, ansonsten werde ich nicht antreten.“ (sab)

Das Heck und auch die Front von Ermacoras Auto sind arg ramponiert.
© Ermacora

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