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Rosshütte Seefeld braucht dringend eine Finanzspritze

Eine Berg-und-Tal-Fahrt erlebt die Rosshütte in Seefeld. Nachdem jahrelang Gewinne von bis zu 900.000 Euro erzielt wurden, muss die Gemeinde nun 1,1 Mio. Euro zuschießen, damit die Rosshütte als förderwürdig gilt.
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Die Corona-Krise hat die Bergbahn in finanzielle Schwierigkeiten gebracht. Ohne Zuschuss der Gemeinde wird es kein Überleben geben.

Von Denise Daum

Seefeld – Nach goldenen Jahren bricht nun finanzielles Ungemach über die Gemeinde Seefeld herein. Die Corona-bedingten Schließungen haben massive Spuren bei den Betrieben der Gemeinde hinterlassen. Sowohl die WM-Sportanlagen als auch das Schwimmbad und die Bergbahnen Rosshütte sind in Nöten. „Die Zeiten werden stürmischer für uns, die Budgetansätze reichen nicht mehr aus“, erklärt Gemeinderat und Obmann des Überprüfungsausschusses Alexander Schmid.

Besonders unerwartet trifft die Gemeinde, dass die Rosshütte in Schwierigkeiten geraten ist, schrieb der Betrieb doch über Jahre schwarze Zahlen. Aktuell ist das Unternehmen allerdings nicht einmal mehr förderungswürdig. „Wir sind in Zugzwang und müssen jetzt das Eigenkapital aufstocken, um an die Corona-Förderungen zu gelangen. Ohne diese Hilfsgelder tun wir uns schwer zu überleben“, erklärt Schmid.

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