Eurofighter-Berater: Die Anklage ist rechtskräftig
In der Causa Eurofighter steht der erste Strafprozess bevor. Es handelt sich dabei um die Causa rund um die Londoner Briefkastenfirma „City Chambers“, die für angebliche Lobbying- und Beratungsleistungen von der Kampfjet-Firma EADS rund acht Millionen Euro erhalten hat.
Wien – In der Causa Eurofighter steht der erste Strafprozess bevor. Es handelt sich dabei um die Causa rund um die Londoner Briefkastenfirma „City Chambers“, die für angebliche Lobbying- und Beratungsleistungen von der Kampfjet-Firma EADS rund acht Millionen Euro erhalten hat. Die Anklageschrift der WKStA sei nun rechtswirksam, sagte eine Sprecherin des Landesgerichts für Strafsachen Wien. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft wirft zwei Personen Untreue und falsche Beweisaussage vor, alle Betroffenen haben sämtliche Vorwürfe immer bestritten.
Die WKStA wirft vor, dass Tätigkeitsberichte über angebliche Lobbying- und Beratungstätigkeiten verfasst wurden, denen keine werthaltigen Leistungen gegenübergestanden wären. (APA)