„Albtraum für Steuerzahler“: Tirol-Büro in Brüssel wird zum Polit-Aufreger
Die NEOS sprechen sich für eine Reform des Rechnungshofs aus: Der Direktor soll auf zwölf Jahre ohne Wiederbestellung gewählt werden. Die Tiroler FPÖ verlangt indes eine finanzielle und politische Kosten-Nutzen-Analyse für das Tirol-Büro in Brüssel.
Von Peter Nindler
Innsbruck – Geht es nach den Wünschen der NEOS, soll der Nachfolger von Landesrechnungshofdirektor Reinhard Krismer auf zwölf Jahre gewählt werden – ohne die Möglichkeit einer neuerlichen Bestellung. NEOS-Klubchef Dominik Oberhofer und Generalsekretär Douglas Hoyos, er ist zugleich der Vorsitzende des Rechnungshofausschusses im Parlament, legten am Mittwoch ein umfassendes Reformpaket für die Rechnungshöfe von Bund und Ländern vor. Für Hoyos soll darüber hinaus der Bundesrechnungshof bereits Unternehmen ab einer staatlichen Beteiligung von 25 Prozent prüfen dürfen.