Ski Alpin

Schmidhofer hat Olympia weiter im Visier: Schnee-Comeback geplant

Vorerst gibt Nicole Schmidhofer nur auf dem Wasser Gas, im Oktober soll die Rückkehr auf Schnee erfolgen.
© GEPA pictures/ Michael Meindl

Am Jet-Ski und Flyboard gab Nicole Schmidhofer ein Update zu ihrem Verletzungsstatus. Die nächste Etappe hat die ÖSV-Speed-Spezialistin auf dem langen Weg zurück bereits im Visier: Im Oktober soll die Rückkehr auf Schnee erfolgen.

Bruck a.d. Leitha – Nach ihrer schweren Knieverletzung hat Nicole Schmidhofer einen weiteren Etappensieg auf dem Weg zurück auf die Skirennpiste errungen. Am Donnerstag wagte sich die Steirerin zusammen mit ihren ÖSV-Kolleginnen Ramona Siebenhofer und Michaela Heider bei einem Sponsor-Event nicht nur auf Jet-Ski, sondern danach sogar auf das spektakuläre Flyboard. Die nächste Etappe betrifft bereits die Rückkehr auf Alpinski, die noch im Oktober erfolgen soll.

Selbst vor dem Flyboard schreckte Schmidhofer nicht zurück.
© GEPA pictures/ Michael Meindl

Die Super-G-Weltmeisterin von 2017 hat sich am 18. Dezember des Vorjahres in Val d'Isere multiple Bänder- und schwerwiegende Gefäßverletzungen im linken Knie zugezogen und musste mehrmals operiert werden. Der Rückkehrprozess verläuft aber planmäßig und nach wie vor ist Olympia im Februar 2022 ein Ziel Schmidhofers. Sie schaue aber immer nur auf die nächste Etappe, habe schon viele durchschritten, betonte die Steirerin. Die nächste sei nun aber doch konkret die Rückkehr auf Schnee bzw. Ski.

Das betonte die 32-Jährige in der "Speedworld" von Pachfurth bei Bruck an der Leitha. Dort zeigte sich die Steirerin schon wieder sehr mutig, stieg sie doch im Zuge eines Termins von Sponsor B+M für spektakuläre Fotos auch auf ein Flyboard. Das ist ein Wassersportgerät, das durch den Rückstoß eines Wasserstrahles mehrere Meter in die Höhe gehoben wird.

ÖSV-Damen wollen Verletzungsflut hinter sich lassen

Auch bei den Damen ist der Weltcup-Kalender im kommenden Winter hinsichtlich Disziplinen-Aufteilung deutlich ausgeglichener als früher. Ob das eine Österreicherin nützen kann, wird sich weisen. Die vergangene Saison war von Corona, vor allem aber von vielen Verletzungen geprägt gewesen. Neben Schmidhofer mussten auch Nina Ortlieb, die mittlerweile zurückgetretene Bernadette Schild, Ricarda Haaser, Katharina Truppe und Stephanie Brunner die Saison vorzeitig beenden.

Siebenhofer war neben Katharina Liensberger und Tamara Tippler die einzige ÖSV-Fahrerin mit einem Weltcup-Podestplatz gewesen. Für die Steirerin ging sich dank guter Ergebnisse in den Speedbewerben und dem Riesentorlauf sogar die an Weltcuppunkten gemessen zweitbeste Karriere-Saison aus, darauf will sie aufbauen.

Die mit Doppelweltmeister Vincent Kriechmayr liierte Speedspezialistin Heider (26) baut nach einem durchwachsenen Winter vor allem auf eine weiterhin verletzungsfreie Vorbereitung. "Ich hoffe, dass ich von Anfang an fit bleibe und Leistung bringen kann", so die Knittelfelderin. (APA)

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