Drogenhandel

Französische Polizei fand 700 Kilogramm Kokain zwischen Garnelen

Paris – Großer Fang für die französische Polizei: Versteckt in einem Lastwagen zwischen rund 20 Tonnen Garnelen haben die Beamten im Nordwesten Frankreichs fast 700 Kilogramm Kokain entdeckt. Zwei Menschen seien bei dem Einsatz am Freitag in der Nähe der Stadt Le Havre festgenommen worden, bestätigten mit dem Fall vertraute Quellen am Samstag einen Bericht der Zeitung Le Parisien.

Der Einsatz begann, als am Freitag in der Früh im Hafen von Le Havre vier Männer versuchten, den Lkw aufzubrechen. Die bewaffneten Täter zwangen den Fahrer daraufhin in ihr Auto. Es folgte eine Verfolgungsjagd mit der Polizei, an deren Ende der Lkw-Fahrer von den Flüchtigen an einem Rastplatz abgesetzt wurde.

Im Inneren des Lastwagens entdeckten die Einsatzkräfte zwischen den Kisten mit Garnelen aus Ecuador elf Sporttaschen mit insgesamt 687 Kilogramm Kokain. Der Wert des Kokains soll sich auf mehr als 40 Millionen Euro belaufen. Nach Angaben der Polizei wusste der Fahrer nichts von dem Kokain in seinem Fahrzeug.

Einer der Täter sei gefasst worden, ebenso wie ein weiterer Mann, der sich im Hafenareal durch sein Verhalten verdächtig gemacht hatte, sagte eine mit dem Fall betraute Quelle. Beide wurden demnach unter anderem wegen Drogenhandels, und Entführung festgenommen. (APA/AFP)

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