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Korruption? Wie die Justiz nach den Hausdurchsuchungen weiter vorgeht

Die Staatsanwälte müssen umfangreiche Unterlagen prüfen.
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Anklage oder nicht: Am Ende entscheiden Weisungsrat und Justizministerin. Bis dorthin wird es dauern.

Von Wolfgang Sablatnig

Wien – Die Hausdurchsuchungen im Bundeskanzleramt und der ÖVP-Zentrale waren nur ein Schritt in den Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) gegen Bundeskanzler Sebastian Kurz und sein Umfeld. Folgen werden nun Einvernahmen von Beschuldigten und Zeugen, vielleicht auch weitere Hausdurchsuchungen. Bis zu einer Entscheidung über Einstellung oder Anklage wird es jedenfalls dauern: Mindestens ein halbes Jahr, ist in Justizkreisen zu hören, eher aber länger.

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